Solide Basis zwischen Forschung und Praxis

Rahmenvereinbarung mit der FH Soest
Direktor Ludwig Hanebrink, Prof. Dr. Jörg Liese und Prof. Dr. Hans-Ulrich Hensche (von links) unterzeichnen dir Rahmenvereinbarung

Die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen in Soest und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen wird mit einer Rahmenvereinbarung auf eine vertraglich solide Basis gestellt. Aus diesem Grunde haben der Rektor der Fachhochschule Südwestfalen, Prof. Dr. Jörg Liese, und der Dekan des Fachbereichs Agrarwirtschaft Soest, Prof. Dr. Hans-Ulrich Hensche, sowie Präsident Karl Meise und Kammerdirektor Ludwig Hanebrink von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit der beiden Institutionen geschlossen.

Mit der vertraglich geregelten Zusammenarbeit soll die Zukunft des Ausbildungs- und Beratungswesens gestärkt und intensiviert werden. Basis dieser erfolgreichen und vertrauensvollen Kooperation ist eine umfassende gegenseitige Information, die auf Arbeitsebene durch praktisches Handeln sichergestellt wird. Dazu werden themenbezogen zwischen einzelnen Teilbereichen der Landwirtschaftskammer, wie beispielsweise den Landwirtschaftszentren, und Gebieten des Fachbereichs Agrarwirtschaft Aktivitäten vereinbart.

Die Landwirtschaftskammer ermöglicht ihren Mitarbeitern die Mitwirkung am Fachbereich Agrarwirtschaft durch Übernahme von Lehraufträgen, Gastvorträgen und Mitarbeit bei Seminaren sowie bei der Planung und Durchführung von Studienfahrten. Der Fachbereich Agrarwirtschaft wiederum gibt seinen Mitarbeitern die Möglichkeit der Teilnahme an Seminaren, Vortragsveranstaltungen, Beraterfortbildungen und Lehrfahrten der Landwirtschaftskammer.

Es laufen bereits zahlreiche Projekte zwischen den beiden Institutionen. Das Projekt „Konservierende Bodenbearbeitung in Leitbetrieben in Nordrhein-Westfalen“ wird in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer durchgeführt und durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Europäische Union gefördert. Hier werden in sechs landwirtschaftlichen Betrieben pfluglose Verfahren der Bodenbearbeitung praktisch umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Dabei stehen die Ressourcen-Schonung, die Förderung der Bodenfruchtbarkeit und der Erosionsschutz des Bodens im Vordergrund.

Über drei Jahre erstreckt sich die Forschung zum Euregio-Projekt „Grenzüberschreitende Entwicklung und Vermarktung innovativer Pflanzenprodukte“. Es wird vom Fachbereich Agrarwirtschaft in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer und der Stichting Stimulant Overeijssel in den Niederlanden kooperierend durchgeführt und durch eine Initiative der Europäischen Union gefördert.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 23.02.2005