Hanf: Dämmen statt Kiffen

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Der Hanf hat sich von der Symbolpflanze der Hippie-Bewegung zu einem wichtigen nachwachsenden Rohstoff vom Acker entwickelt. Die Verwendung von Hanf für Dämmstoffe und Faserverbundstoffe steht im Mittelpunkt des NRW-Hanftages 2005, den die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der Verein zur Förderung des Anbaus und der Verwertung von Hanf am 20. Mai im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Bad Sassendorf-Ostinghausen, veranstalten. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Konzepte und Perspektiven für die Hanfverarbeitung in Nordrhein-Westfalen, technische Anwendungen für den Hanf und ein Markteinführungsprogramm für Dämmstoffe aus Naturfasern. Weitere Themen sind die Rahmenbedingungen für den Hanfanbau im laufenden Jahr und neue technische Lösungen für die Hanfernte. Die Veranstaltung wendet sich an Landwirte, Lohnunternehmer, Verarbeiter, Bauherrn, Wissenschaftler, Behörden und alle, die am Thema Hanf als nachwachsendem Rohstoff interessiert sind. Für Bauherrn ist das Thema besonders interessant, weil in diesem und im kommenden Jahr auf Bundesebene das Markteinführungsprogramm Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen zur Verfügung steht, das den Einsatz von Naturdämmstoffen mit bis zu 35 € pro Kubikmeter Dämmmaterial unterstützt.

Die Veranstaltung beginnt um 10.15 und endet gegen 16.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Anmeldungen – bis 18. Mai – bei Hans-Bernd Hartmann, Telefon: 02945 / 989-0, E-Mail: hans-bernd.hartmann@lwk.nrw.de oder online:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 11.05.2005