161 Fohlen unterm Hammer

Ponykopf

Bei der Fohlen-Auktion des Rheinischen und Westfälischen Pferdestammbuches am vergangenen Wochenende in Münster-Handorf wurden insgesamt 161 Tiere mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 1 183 300 Euro verkauft.

Spitzenfohlen bei den Hengsten war der Braune Tamango der Züchter Heinz und Elisabeth Schulte aus Ahlen, der für 38 000 Euro den Besitzer wechselte. Die beiden zweitteuersten Fohlen, der Fuchs James Dean von Züchterin Lia Geilenkirchen aus Aldenhoven und der Braune Sunny Niro von Züchter Hans-Hermann Winkelmann aus Bohmte, wurden für jeweils 36 000 Euro verkauft. Die Preise für die 88 versteigerten Hengstfohlen bewegten sich zwischen 2 500 und 38 000 Euro. Der Durchschnittspreis betrug 8 201 Euro.

Die 59 Stutfohlen erzielten einen Durchschnittspreis von 6 671 Euro bei einer Preisspanne von 2 500 bis 27 500 Euro. Als Spitzenfohlen verließ die braune Stute Rosamunde von Züchterin Hannelore Koch aus Nümbrecht den Ring. Zweites Spitzenfohlen war die braune Stute Quel Plaisir von Züchter Friedhelm Vehlber aus Rahden, für die 16 200 Euro geboten wurde.

Insgesamt 14 Ponyfohlen wurden für durchschnittlich 4 857 Euro versteigert, bei Preisen zwischen 1 500 und 14 000 Euro. Hier war das braune Pony Clarence, das von Züchter Manfred Twiehaus aus Westerkappeln vorgestellt wurde, das teuerste Fohlen. Der Hammer für dieses Tier fiel bei 14 000 Euro.

Fast zwei Drittel des Umsatzes erzielten mit insgesamt 721 700 Euro die Hengstfohlen, die Stutfohlen wurden für 393 000 Euro und die Ponyfohlen für 68 000 Euro verkauft. 51 Tiere gingen ins Ausland, davon 17 nach England, 10 in die Niederlande, 5 nach Brasilien, 4 nach Österreich, 3 nach Luxemburg, jeweils 2 nach Belgien, Portugal und Russland sowie jeweils ein Tier nach Spanien, Frankreich, Schweden, Südafrika, Neuseeland und in die USA.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 15.08.2007