Rübenernte läuft gut

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Zuckerrübenernte. Foto: Peter Hensch

Knapp 70 Prozent der nordrheinisch-westfälischen Zuckerrüben sind inzwischen geerntet. Die Bauern können sich dabei über sehr gute Erträge freuen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre lag der Rübenertrag bei knapp 60 Tonnen je Hektar. In diesem Jahr könnten bei weiterhin günstigen Witterungs- und Erntebedingungen 65 bis 70 Tonnen auf dem Hektar Rüben erreicht werden.

Auch die im zweiwöchigen Abstand durchgeführten Ertragsermittlungen der Zuckerfabriken in NRW und des Rheinischen Rübenbauerverbandes zeigten Ende Oktober Erträge, wie sie in den vergangenen zehn Jahren nicht erreicht wurden.

Bei Rüben ist neben dem Ertrag der Zuckergehalt ebenso wichtig, der in diesem Jahr im langjährigen Durchschnitt liegt. Vermutlich hat die nasse Witterung im Sommer mehr den Zuwachs an Masse gefördert. Für die Rüben, die jetzt noch nicht geerntet sind, könnten kalte Nächte und warme, sonnige Tage noch helfen, den Zuckergehalt zu steigern. Dieses Wetter wäre auch gut für die Ernte, denn dann können die Rüben besonders leicht aus dem Boden gerodet werden.

Etwa die Hälfte der geernteten Rüben ist bereits in den Zuckerfabriken Appeldorn, Euskirchen, Jülich und Lage verarbeitet worden. Ein Fünftel der Rüben ist zwar schon geerntet, wartet aber noch - in Mieten gelagert - am Feldrand auf den Transport zur Fabrik. In diesem Jahr wachsen in NRW auf 61 200 Hektar Rüben.

Die Rübenernte wird noch mindestens bis Weihnachten dauern. Möglicherweise nehmen die Fabriken aber auch im Januar noch Rüben an, um die großen Erntemengen zu verarbeiten.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 07.11.2007