Jetzt Gartengeräte pflegen

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Schlechtwettertage eignen sich gut für Reparatur- und Überholungsarbeiten der Gartengeräte. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, behält gutes und teures Werkzeug bei guter Pflege über Jahrzehnte seine Gebrauchsfähigkeit.

Bodenbearbeitungsgeräte wie Spaten, Grabegabel, Hacken, Harken und Schaufel werden von Schmutz befreit, entrostet und eingefettet. Holzstiele müssen kontrolliert, spröde Stellen sollten glatt geschliffen und anschließend mit Holzpflegemittel eingeölt werden. Defekte Teile reparieren oder ersetzen.

Bei Rasenmäher und Heckenschere müssen die Messer geschärft und eingefettet oder mit Parafinöl behandelt werden. Die Tanks von Benzinmähern werden geleert und die Zündkerzen überholt.

Astscheren werden geschärft und die Schrauben nachgezogen. Baumsägen müssen auf sauberen Schnitt kontrolliert werden, eventuell Sägeblatt austauschen. Auch Scherenklingen sollten regelmäßig geschärft und bei Bedarf die Schrauben nachgezogen werden. Bei guten Scheren können Einzelteile nachgekauft und ausgetauscht werden. Rostende Klingen sollten eingefettet und geölt werden. Schnittmesser sollten regelmäßig geschliffen und geölt werden, weil sie aus Stahl sind und rosten können. Dafür gibt es spezielle Schleifsteine, mit denen diese Messerklingen scharf geschliffen werden können.

Bei Schubkarren müssen die Reifen aufgepumpt und die Lauflager gefettet werden. Die Holme sollten kontrolliert und Holzgriffe bei Bedarf durch Kunststoffgriffe erneuert werden. Eimer aus Zink müssen trocken gelagert, Kunststoffeimer gesäubert und dunkel gelagert werden.

Töpfe und Pflanzcontainer, die wieder verwendet werden sollen, säubern und nach Größen sortieren. Sie dürfen nicht nass zusammengesteckt werden, weil sie sich später schlechter voneinander lösen. Der Topftisch muss gereinigt werden. Erde in Bottichen lagern, Bindematerial aufwickeln und sortieren. Stäbe, die wieder benutzt werden sollen, nach Länge sortieren und bündeln.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 10.12.2008