Max-Eyth-Denkmünze für Prof. Dr. Buchner

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Prof. Dr. Werner Buchner (l.) wurde mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber geehrt. Helmut Ehlen, Vizepräsident der DLG, überreichte die Auszeichnung. Foto: DLG

Prof. Dr. Werner Buchner, Leiter des Referates Landbau und Nachwachsende Rohstoffe der Landwirt­schaftskammer Nordrhein-Westfalen, ist am 24. Juni vom Vor­stand der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet worden. Damit ehrt die DLG, wie Vizeprä­sident Helmut Ehlen in seiner Laudatio hervorhob, Buchners große Verdienste um die Landwirtschaft und um die DLG. Seine engagierte Mitarbeit in den un­terschiedlichen DLG-Gremien und sein überzeugendes Auftreten als DLG-Mit­glied in Fachfragen hätten den Ruf der DLG im In- und Ausland gestärkt. Eh­len überreichte die Medaille anlässlich der DLG-Pflanzenbautagung im bayerischen Donauwörth.

Seit mehr als 20 Jahren bringt Professor Buchner sein großes Wissen und Können in die DLG-Arbeit ein. So insbesondere im Ausschuss für Ackerbau, als dessen stellvertretender Vorsitzender er entscheidende Impulse für die fachlichen Inhalte der Ausschussarbeit gibt. Großen Wert legt er dabei auf den raschen Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis. Darüber hin­aus ist er bei DLG-Tagungen ein vielgefragter und hochgeschätzter Redner, der sein umfangreiches Fachwissen wie selbstverständlich in den Dienst der Gemeinschaft stellt. Besondere Anerkennung verdient zudem sein Einsatz bei den DLG-Feldtagen, insbesondere im Jahr 1998, als er mit beispielgebendem Engagement an der Vorbereitung und Durchführung der DLG-Feldtage in Schloss Dyck im Rheinland beteiligt war.

Der in Hofacker/Altenkirchen geborene Pflanzenbauexperte studierte Agrar­wissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er anschließend am Institut für Pflanzenbau promovierte. 1975 wurde er als verantwortlicher Mitarbeiter für das Forschungsvorhaben Agrotherm bei der damaligen Landwirtschaftskammer Rheinland eingestellt. 1978 erfolgte dort die Bestellung zum Referenten für Bodengesundheit und Landeskultur. Dieses Referat, das inzwischen in Landbau und Nachwachsende Rohstoffe umbe­nannt wurde, leitet er bis heute. Bereits 1991 erhielt er den Ruf als Honorar­professor an die Universität Bonn. Neben seiner beruflichen Tätigkeit über­nimmt er wichtige gesellschaftliche Aufgaben. So engagiert er sich in der evangelischen Kirche in verschiedenen Gremien und hat sich als leidenschaft­licher Organist einen Namen gemacht.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 25.06.2009