Bienen fliegen in NRW Rekordernte ein

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Rekordernte bei den Bienen in Nordrhein-Westfalen: Die Honigausbeute aus Frühtracht und Sommertracht liegt deutlich über 45 Kilogramm Honig je Bienenvolk, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. In durchschnittlichen Jahren ernten die Imker etwa 30 Kilogramm Honig.

Die Bienen haben nach Auskunft der Landwirtschaftskammer vor allem wegen der vielen Blattläuse im Sommer soviel Honig eingefahren. Dadurch es gab große Mengen Honigtau, dem Sekret der Blattläuse, das von den Bienen aufgenommen wird.

Laut einer Umfrage des Bieneninstitutes Mayen in Rheinland-Pfalz, an der sich bundesweit mehr als 1 500 Imker beteiligten, wurden im Regierungsbezirk Arnsberg 54 Kilogramm Honig geerntet. Es folgen das Münsterland mit 48,7 Kilogramm, die Regierungsbezirke Düsseldorf mit 48,6 Kilogramm und Köln mit 47,7 Kilogramm. In Ostwestfalen-Lippe wurde mit 44,5 Kilo Honig je Volk die geringste Jahresernte in NRW erreicht.

Die Imker in NRW sind sehr zufrieden und bewerten auch die Trachtergebnisse als überdurchschnittlich gut. Gering fiel dagegen die Ernte im Süden der Bundesrepublik aus. In Bayern und Baden-Württemberg fiel die Waldtracht fast völlig aus, und die Ernteergebnisse lagen mit etwa 25 Kilogramm deutlich unter den Werten aus dem Norden Deutschlands.

Zurzeit betreuen in NRW mehr als 10 000 Imker fast 63 000 Bienenvölker. Die fleißigen Bienen produzierten im vergangenen Jahr 1 800 Tonnen Honig im Wert von mehr als 15 Millionen Euro. In diesem Jahr wird dieser Wert höher liegen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 07.10.2009