Mehr Spaß im Bad mit Pflanzen

Grünlilie (Chlorophytum comosum)Bild vergrößern
Die anspruchslosen Grünlilien (Chlorophytum comosum) fühlen sich auch im Badezimmer wohl

Badezimmer sind oft reine Funktionsräume. Fliesen, Glas und Chrom lassen Bäder steril und ungemütlich wirken. Ohne großen Aufwand lassen sich die Räume zu Wohlfühloasen umgestalten, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Grünpflanzen auf dem Wannenrand, der Fensterbank, auf Borden oder Regalen beleben das Bad und machen es wohnlich. Gerade im feucht-warmen Klima des Bades fühlen sich viele Zimmerpflanzen besonders wohl. Ideal sind natürlich Bäder mit Fenster, die den Pflanzen ausreichend Licht bieten. Aber auch fensterlose Räume können mit speziellen Pflanzenleuchten zur grünen Oase werden.

Für die Badbegrünung geeignet sind alle Pflanzen, die hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme vertragen. Dazu gehören viele Bromelienarten, wie zum Beispiel Flammendes Schwert oder Guzmania, sowie Grünlilien oder Zyperngras. Auch zahlreiche Farne sind geeignet, jedoch muss man diese recht aufwendig pflegen. Gleichmäßige Boden- und Luftfeuchtigkeit sind bei Farnen das A und O. Pflegeleicht sind dagegen verschiedene Zierspargelarten. Durch ihre lockere und duftige Wuchsform wirken sie weniger kompakt als beispielsweise Bromelien. Auch Maranthe, Usambaraveilchen und Orchideen fühlen sich im Bad besonders wohl.

Alle Pflanzen im Bad werden genauso gepflegt, wie ihre Verwandtschaft in anderen Räumen. Im Winter wachsen die meisten Zimmerpflanzen wegen der geringen Lichtintensität kaum und benötigen deshalb weniger oder gar keinen Dünger. Während der Wachstumsperiode im Sommer muss regelmäßig, meistens einmal pro Woche, mit einem handelsüblichen Blumendünger gedüngt werden. Eine Ausnahme bilden alle Pflanzen, die im Winter blühen, sie brauchen den Dünger zur Blütezeit.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 03.02.2010