Jetzt auf Ökolandbau umstellen?

Dinkelkörner

Ist der Ökolandbau eine Perspektive für meinen Betrieb? Wie sieht die Situation für landwirtschaftliche Betriebe in NRW aus, die künftig für diesen Markt produzieren wollen? Worauf ist bei einer Betriebsumstellung zu achten, wie entwickeln sich die Erzeugerpreise und wie die politischen Rahmenbedingungen? Diese und weitere Fragen werden während einer Vortragstagung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Donnerstag, 13. Januar 2011, im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse im Kreis Soest beantwortet.

Die Wirtschaftskrise konnte dem Biosektor kaum etwas anhaben. Das Umsatzbarometer der Naturkostbranche stand und steht im positiven Bereich. In den Regalen der Supermärkte liegen Biowaren neben konventionellen Lebensmitteln. Bioerzeugnisse haben ihren festen Platz in allen Handelsbereichen gefunden und über alle Vertriebswege hinweg ist eine attraktive Wertschöpfungskette aufgebaut worden. Was bedeutet diese Entwicklung für Landwirte und Gärtner? Für 150 Betriebe mit 3 800 ha Ackerfläche war die Umstellung auf die ökologische Wirtschaftsweise im vergangenen Jahr eine Alternative in der Unternehmensentwicklung.

Bei der Veranstaltung berichten Ökolandwirte aus ihrer Erfahrung, Marktpartner geben Einblicke in ihren Biohandel und Berater zeichnen auf, was es zu beachten gilt. Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, erläutert, was die Landesregierung in NRW für die Unterstützung des Ökolandbaus geplant hat. In den Pausen stehen Marktpartner aus dem Biomarkt NRW und Berater der Bioverbände als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Tagung findet statt in Zusammenarbeit mit dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband, dem Rheinischen Landwirtschafts-Verband, Naturland, Demeter, Bioland und Biokreis. Sie beginnt um 10 Uhr und endet gegen 16.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung wird erbeten bis zum 7. Januar unter Telefon: 02945 / 989-142 oder Fax: -133. Weitere Informationen finden Sie hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 06.01.2011