Berufsausbildung zum Pferdewirt neu geregelt

Pferdewirtin auf dem Reitplatz
Foto: Christiane Närmann-Bockholt

Wer den Beruf Pferdewirt erlernen möchte, muss sich jetzt auf einige Neuerungen einstellen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Nach einer Verordnung des Bundes findet die Ausbildung nicht mehr in den vier bekannten Schwerpunkten Pferdezucht und -haltung, Reiten, Rennreiten sowie Trabrennfahren statt. Berufsanfänger müssen sich jetzt für eine der fünf Fachrichtungen Pferdehaltung und Service, Pferdezucht, Klassische Reitausbildung, Pferderennen oder Spezialreitweisen entscheiden. Pferdezucht und -haltung wurden getrennt, Rennreiten und Trabrennfahren werden jetzt als voneinander getrennte Einsatzgebiete unter Pferderennen geführt. Die Spezialreitweisen mit den Einsatzgebieten Westernreiten und Gangreiten sind neu. Der bisherige Schwerpunkt Reiten heißt nun Fachrichtung Klassische Reitausbildung.

Es wird erwartet, dass die geforderte berufliche Handlungsfähigkeit durch die neue Prüfung besser erfasst und durch das modernere Zeugnis eindeutiger dokumentiert wird. Damit dürften auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigen. Bei den in Nordrhein-Westfalen anerkannten Ausbildungsbetrieben überprüft die Landwirtschaftskammer zurzeit, für welche der neuen Fachrichtungen die Voraussetzungen erfüllt werden.

Weitere Informationen gibt es in der Rubrik Berufsbildung. Hier sind auch die Ausbildungsberater der Landwirtschaftskammer zu finden, die den künftigen Auszubildenden weiterhelfen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 24.02.2011