Private Gärten öffnen wieder ihre Pforten

Rhododendron-Blüten
Rhododendron-Blüten

Immer mehr Gartenbesitzer öffnen ihre Pforten und laden Pflanzenfreunde ein, ihren Garten zu bestaunen. Die Gartenkultur ist sehr unterschiedlich, sie reicht von sorgfältig angelegten Hausgärten über Bauerngärten mit Streuobstwiesen bis zu großzügigen privaten Parks. Etwa 360 Gärten beteiligen sich in diesem Jahr in NRW an dieser Aktion.

Bereits zum zwölften Mal gibt es im Rheinland die "Offene Gartenpforte", die an Wochenenden im Mai, Juni und Juli geöffnet sind. Inzwischen beteiligen sich 276 private Gartenbesitzer an dieser Aktion und freuen sich am 25. und 26. Mai, am 22. und 23. Juni sowie am 20. und 21. Juli auf Besucher. Die Adressen aller offenen Gärten im Rheinland, aufgeteilt in zwei Flyer nördliches und südliches Rheinland, stehen zur Ansicht und zum Herunterladen unter www.offene-gartenpforte.de.

In Westfalen und angrenzenden Gebieten laden Gartenbesitzer Gleichgesinnte seit 1999 ebenfalls zur Besichtigung ihrer Garten-Oasen ein. Mehr als 80 Gärten in Westfalen können - anders als im Rheinland - das ganze Jahr über zu festgelegten Terminen besichtigt werden. Hier lautet das Thema in diesem Jahr: Gärten in Westfalen öffnen ihre Pforten - 2013. Eine Übersicht über die Gärten mit Öffnungszeiten und kurzfristigen Änderungen steht auch unter www.offene-gaerten-westfalen.de. Bei einigen Gartenbesitzern muss der Besuch angemeldet werden.

Mehr als 150 Gärten und Parks - darunter 50 der schönsten Anlagen sowie etwa 100 kleinere Gärten - stellen sich am "Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe" am 8. Und 9. Juni vor und öffnen ihre Pforten interessierten Besuchern. Informationen hierzu stehen unter www.gaerten-in-westfalen.de.

Der Tag der offenen Gartenpforte ist eine private Gartenschau, bei der sich Pflanzenliebhaber treffen. Geheimtipps werden ausgetauscht, Bezugsquellen verraten und mancher Steckling oder Ableger wechselt den Besitzer. Ein Besuch lohnt sich. Romantische Stauden- und Bauerngärten sowie naturnahe Gärten in den Größen von 90 Quadratmetern bis zu mehr als 2,5 Hektar können besichtigt werden. Der Reiz der Veranstaltung liegt darin, dass nicht nur ein Werk bewundert werden kann, sondern der Besucher zugleich den Meister oder die Meisterin kennen lernt. Gärten sind immer ein Ausdruck der persönlichen Lebensphilosophie. Die Aktion lebt vom ehrenamtlichen Engagement und der Offenheit der privaten Gartenbesitzer.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 16.05.2013