Lilienhähnchen fressen Löcher in Blatt und Blüte

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Lilienhähnchen

An Kaiserkronen und frühen Lilien treten erste Lilienhähnchen auf. Die Käfer fressen zunächst an den Blättern, wo sie einen Loch- und Blattrandfraß verursachen, teilt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Später fressen die Tiere auch an den Blüten. Die nachfolgend erscheinenden Larven schädigen die Pflanzen ebenfalls.

Das Lilienhähnchen - Lilioceris lilii - ist sechs bis acht Millimeter groß, glänzend rot gefärbt und hat einen schwarzen Kopf, schwarze Fühler und schwarz gefärbte Beine. Die Larven sind bräunlich gelb. Besonders auffällig ist der schleimige Kot, der ihren Körper bedeckt.

Das Lilienhähnchen tritt meist mit zwei Generationen im Jahr auf. Zur Bekämpfung sollten auftretende Käfer abgesammelt beziehungsweise mit Eiern oder Larven besetzte Blätter abgepflückt werden. Bei stärkerem Befall ist auch eine Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel möglich, das im Gartenfachhandel zu bekommen ist.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 07.05.2014