Gute Kirschenernte in NRW erwartet

Süßkirschen am BaumBild vergrößern
Süßkirschen am Baum

Die Kirschenernte hat in Nordrhein-Westfalen begonnen. Die Fröste im Frühjahr haben keine großen Schäden verursacht, sodass mit einer normalen bis guten Ernte zu rechnen ist, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Nur das etwas stärkere Röteln der Früchte hat den Ertrag etwas reduziert. Beim Röteln der Früchte färben sich die Kirschen frühzeitig rot und fallen vom Baum.

Die Ernte der Kirschen ist gefährdet durch langanhaltenden Regen, der die Kirschen aufplatzen lässt. Deshalb werden Kirschen aber immer häufiger durch ein saisonales Dach geschützt. Dieses Dach schließt der Obstbauer vor der kritischen Zeit, sodass die Kirschen trocken bleiben.

Jetzt werden Sorten, wie Souvenir de Charmes und Burlat gepflückt, später kommen Sorten wie Regina. Die späteren Sorten lassen sich sehr gut lagern, sodass man über einen Zeitraum von fast zehn Wochen heimische und wohlschmeckende Kirschen kaufen kann.

In NRW gibt es etwa 80 Hektar Süß- und Sauerkirschen. Vorrangig werden dafür Flächen ausgewählt, von denen die Kaltluft abfließen kann, zum Beispiel am oberen Teil eines Hanges. Der Grund dafür ist die Empfindlichkeit der Kirschblüte gegenüber Frost.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 23.06.2015