Zukunftspreis geht nach Köln

Zukunftspreis für Arbeitnehmer 2016Bild vergrößern
Erste Preisträgerin des Zukunftspreises für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Grünen Berufen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ist Sabine Abd Elrahiem aus Köln. Den Preis überreichten ihr Landes-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel (2. von rechts) und der Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, Johannes Frizen (rechts), im Beisein von Vizepräsident Oliver Beitzel (links)

Erstmals hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen einen Zukunftspreis für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Grünen Berufen vergeben. Erste Preisträgerin ist Sabine Abd Elrahiem aus Köln. Sie wurde von ihrem Arbeitgeber, Hubertus von Groote vom Beller Hof in Köln, vorgeschlagen. Den Preis überreichte ihr der Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Johannes Frizen, während der Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer am 9. Dezember in Bad Sassendorf im Kreis Soest. Der Preis ist mit einer Urkunde und einem Geldpreis versehen.

"Landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe entwickeln sich nicht nur durch die Unternehmerpersönlichkeit des Betriebsleiters oder der Betriebsleiterin und den Zusammenhalt in der Familie weiter. Ebenso entscheidend für die erfolgreiche Betriebsentwicklung sind engagierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagte Präsident Frizen in Anerkennung und Wertschätzung gegenüber gut ausgebildeten und mitdenkenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die eine wichtige Säule in den Unternehmen bilden.

Der Chef der Preisträgerin, Hubertus von Groote, lobt die soziale Kompetenz seiner ausgezeichneten Mitarbeiterin. Sie fungiere als Bindeglied zwischen Chef und Mitarbeitern, zeichne sich durch organisatorisches Geschick aus und überzeuge durch ihre Führungsqualitäten. Nicht zuletzt deshalb habe sich der Beller Hof so entwickeln können, so seine Überzeugung.

Sabine Abd Elrahiem wurde in Pforzheim geboren. Nach der Ausbildung zur Arzthelferin führte ihr Berufsweg über Kassel nach Köln. Dort erfuhr sie, dass der Beller Hof in seinem Hofladenteam eine Kraft für die Spargel- und Erdbeersaison suchte. Im Mai 2008 wurde sie eingestellt und ist dort nun seit mehr als acht Jahren tätig. Um die Herausforderungen zu bewältigen, halfen der Preisträgerin Fortbildungen und Seminare, auch bei der Landwirtschaftskammer, Lehrfahrten und der Besuch von Fachmessen. All das verbesserte ihr Verständnis für die Zusammenhänge im Betrieb. Heute umfasst ihr Tätigkeitsbereich den Einsatz von Erntehelfern. Sie bereitet die QS-Zertifizierung maßgeblich vor. Sie ist Ansprechpartnerin für Arbeitssicherheit und kümmert sich um die sozialen Belange, organisiert den Einsatz des Verkaufspersonals und den Einkauf für die Hofläden. Außerdem kontrolliert sie Feldarbeiten, die Ernte und erledigt die Büroarbeiten.

Sie ist Ansprechpartnerin für Arbeitssicherheit und kümmert sich um die sozialen Belange, organisiert den Einsatz des Verkaufspersonals und den Einkauf für die Hofläden. Außerdem kontrolliert sie Feldarbeiten, die Ernte und erledigt die Büroarbeiten.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 12.12.2016