Fütterung - wo liegt der optimale Kraftfuttereinsatz?

Kühe am Fressgitter

In Öko-Betrieben wird der Kraftfuttereinsatz gering gehalten. Gerade frisch laktierende Öko-Hochleistungskühe sind häufig energetisch unterversorgt. Im Öko-Betrieb Haus Riswick zeigt sich dies durch niedrige Eiweißgehalte in der Milch. Hat eine höhere Energieversorgung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und Wirtschaftlichkeit der Milchkühe? Der Versuch stellt die Frage nach dem ökologischen, gesundheitlichen und ökonomischen Optimum des Kraftfuttereinsatzes.

 

Thema:

Ökologisches, gesundheitliches und ökonomisches Optimum des Einsatzes von Grob- und Kraftfutter bei Milchkühen

Versuchsstart:

Juni 2002

Versuchsende:

Oktober 2003

Versuchsaufbau:

  • Kontrollgruppe: 20 Öko-Kühe, geringer Kraftfuttereinsatz, 10 dt/Kuh und Jahr
  • Versuchsgruppe: 20 Öko-Kühe, hoher Kraftfuttereinsatz, 17-19 dt/Kuh und Jahr

Erhobene Daten:

  • 14-tägige Milchleistungsprüfung
  • Futtermittelanalyse
  • Verabreichte und gefressene Futtermenge
  • Monatliche Einstufung der Body Condition Scores
  • Stoffflüsse (Ernteerträge, Futterzukäufe, etc.)
  • Fruchtbarkeit, Gesundheit (Zwischenkalbezeit etc.)
  • Ackerschlagkartei und Grünlandnutzungsregime
  • Betriebszweigauswertung

Beteiligung:

  • Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Anne Verhoeven, Dr. Karl Kempkens, Dr. Hubert Spiekers