Betriebsbesuche der angehenden Agrarservicemeister

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Besuch bei Strauch in Isselburg


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Besuch bei Bollwerk in Bocholt


Agrarservice-Meisterklasse in weeze
Besuch bei Schmitz in Weeze


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Besuch bei Bayer Crop Science in Leverkusen


Strauch, Isselburg

Am 18.12.2013 besuchte die Fachschule für Agrarservice das Lohnunternehmen Strauch in Isselburg. Das Unternehmen hat seine Schwerpunkte im landwirtschaftlichen und kommunalen Dienstleistungsbereich. Die Studierenden konnten hier interessante Strategien zum Unternehmen kennenlernen, da dieser Betrieb in der Vergangenheit einige Wachstumsschritte unternommen hat und seitdem auf zwei Betriebsstandorten agiert. 

Im technischen Bereich wurde hier besonders von den Studierenden die Möglichkeiten der Cultan Injektion und die Ausbringung von organischen Düngern mit einem Selbstfahrer diskutiert. Die Studierenden waren sich einig, dass dies ein toller und kompetent geführter Betrieb war, der zukunftsweisende Ideen heute schon umgesetzt hat. Viele Anregungen konnten von den Studierenden für die eigenen Betriebe mitgenommen werden.

Bollwerk, Bocholt

Der Betrieb Bollwerk in Bocholt wurde am 21.01.2014 von den angehenden Agrarservicemeistern genau unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt dieses Unternehmens liegt neben dem Standardangebot auch im Bereich der Kleinmaschinenvermietung und des Pflanzenschutzes.

Im Pflanzenschutz interessierte die Studierenden besonders die Frage Selbstfahrer oder angehängte Spritze. Die Auslastung der selbst fahrenden Maschine ist der wesentliche Punkt bei der Anschaffung einer solchen Maschine. Diese gewährleistet das Unternehmen durch das breite Dienstleistungsangebot im Pflanzenschutz. So bietet der Betrieb Bollwerk eine umfassende Bestandsbetreuung an.

Die Studierenden konnten so erkennen, wie wichtig nicht nur Kenntnisse im technischen Bereich sind, sondern auch der Pflanzenbau insgesamt eine wichtige Rolle für die angehenden Meister spielt.

Schmitz, Weeze

Am 12.02.2014 besuchte das erste Semester der angehenden Agrarservicemeister den nahe gelegenen Betrieb von Arnold Schmitz in Weeze. Dieses landwirtschaftliche Lohnunternehmen deckt neben den Dienstleistungen für die Landwirtschaft auch den Transportbereich ab.

Als innovativ und als besonders interessant wurde von den Studierenden die Einführung des Strip Till Verfahrens in dem Unternehmen empfunden. Der Betrieb stellt damit eine einmalige Dienstleistung am Niederrhein für die Landwirte zur Verfügung. Die Nachfrage nach dieser Dienstleistung entwickelte sich besonders gut für den Anbau von Kartoffeln und Mais. Zur Einführung dieser neuen Dienstleistung arbeitete das Unternehmen eng mit externen Beratern zusammen und stellte auch eigene Flächen für Versuche zur Verfügung.

Die Studierenden erkannten hier, wie wichtig eine gut geplante Einführung einer neuen Dienstleistung ist. Bei dem Betrieb von Arnold Schmitz erhielten Sie Beispiele und Anregungen was zu beachten ist.

Bayer Crop Science, Leverkusen

Das erste und zweite Semester der angehenden Agrarservicemeister besuchte am 10.03.2014 gemeinsam die Versuchsflächen von Bayer Crop Science in Rommerskirchen mit einer anschließenden Werksbesichtigung in Leverkusen.

Auf den Flächen wurden insbesondere Alternativen der Herbizid- und Fungizideinsätze im Anbaujahr 2014 diskutiert. Die Studierenden erhielten umfangreiche Einblicke in die Möglichkeiten des Pflanzenschutzes und der Bestandsführung.

Außerdem wurde von den Mitarbeitern der Bayer Crop Science AG auf das Recycling von Spritzbrühe / Reinigungsflüssigkeiten verwiesen. Hierzu arbeitet das Unternehmen mit einer biologischen Kläranlage. Der nachhaltige und verantwortungsvolle Umgang mit Resten von Spritzbrühe stand hier im Vordergrund der Erläuterungen und wurde den Studierenden detailliert vermittelt.

Insgesamt waren sich die angehenden Meister einig, dass dies eine einmalige und sehr interessante Gelegenheit war, Einblicke in ein internationales Unternehmen wie Bayer Crop Science zu bekommen. Insbesondere der richtige und nachhaltige Umgang mit Flüssigkeiten rund um den Pflanzenschutz waren noch einmal eine willkommene Auffrischung und Sensibilisierung für die Studierenden.