Expedition zu Wasser endet völlig unerwartet

Am Morgen des 12. September 2016 brach eine Expedition von Münster-Wolbeck aus auf, um bisher unbekannte Gefilde rechts und links des Flusses Werse zu erkunden. Die Teilnehmenden, 51 Studierende der beiden Fachklassen L 1 und L 2 sowie die drei begleitenden Lehrkräfte hatten sich zuvor intensiv gedanklich mit den Besonderheiten und den Gefahren einer Wildwassertour vertraut gemacht. So brach man denn auch frohgemut mit 10 Dreier- und 6 Vierer-Kajaks auf. Mit großem Elan und noch unverbrauchten Kräften ging es zunächst flussab. Dabei konnten nicht nur seltene Vögel: Amseln, Enten, Blässhühner und andere gefiederte Freunde, sondern auch verschiedene Libellenarten gesichtet, identifiziert und beobachtet werden.

Die harte und ungewohnte Muskelarbeit und die intensive Sonneneinstrahlung ließ im Expeditionscorps jedoch alsbald Ermattung eintreten, so dass gegen 12.00 Uhr der Entschluss gefasst wurde umzukehren, obwohl der Wasserweg noch nicht bis zur Mündung bewältigt war. Es wurde das Kommando ausgegeben: „Rette sich, wer kann - Frauen und Kinder zuerst!“. Um es kurz zu machen: zwar erreichten alle Mitglieder der Expedition lebend das Ziel, aber in welcher körperlichen und seelischen Verfassung!

Die gute Nachricht: knapp die Hälfte der mutigen Männer und Frauen sind trocken geblieben. Abschließend gab es auf dem Gelände der Fachschule Brötchen und Grillwurst, so dass sich alle wieder regenerieren konnten.

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Aufbruch in die grüne Hölle.
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Noch sind alle guten Mutes…
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…und zügig kommt man voran.
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Doch es kommt zu ersten Zwischenfällen,
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... die letztlich zum Scheitern der Expedition führen.
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Erst die kräftigende Nahrung…
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...konnte dann doch alles zum Guten wenden.
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Insgesamt ein toller Tag.

Text und Fotos: Dr. Ulrich Reul