Öko-Kartoffeln im Test

Nicola und Nora heißen die Siegerinnen eines Testessens mit 18 Kartoffelsorten aus ökologischem Landbau, das von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Gartenbauzentrum Köln-Auweiler veranstaltet wurde. Platz 3 belegte die Sorte Agria. Am schlechtesten wurden von den Testern die Sorten Laura, Esprit, Bernadette und Triumpf bewertet. Außer dem Geschmack mussten die 31 Verbraucher auch Fleischfarbe, Festigkeit und Garezustand beurteilen.

Die verschiedenen Kartoffelsorten stammten alle von einem Öko-Betrieb im Kreis Viersen, auf dessen Flächen die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen seit mehreren Jahren Kartoffelsorten unter ökologischen Anbaubedingungen prüft. Solche Versuche sind wichtige Grundlage für die Beratung, da im ökologischen Landbau chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Stickstoffdüngemittel verboten sind und deshalb Sorten bevorzugt werden, die besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten sind und die Bodennährstoffe sehr gut ausnutzen können.

Wer Öko-Kartoffeln direkt beim Erzeuger kaufen möchte, wird im Internet fündig unter www.oekolandbau-nrw.de in der Rubrik „Bio einkaufen“. Kartoffeln, ob biologisch oder konventionell erzeugt, können mehr als nur in Salzwasser garen. Wer Kartoffelpastete, Kartoffel-Apfel-Kuchen, einen pikanten Kartoffelpudding oder ein Kartoffelgulasch ausprobieren möchte, findet die Rezepte in einer Produktinformation der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Broschüre „Kartoffeln haben immer Saison“ gibt es gegen Einsendung eines mit 1,44 Euro frankierten und adressierten Briefumschlags bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Postfach 1969, 53009 Bonn oder kostenlos zum Herunterladen:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 17.11.2004