Neuer Beruf Fachkraft Agrarservice

Claas Lexion 580
Claas Lexion 580. Foto: Claas

Ein neuer Beruf erweitert die Palette der landwirtschaftlichen Ausbildungsmöglichkeiten. Die Ausbildung dauert drei Jahre und führt zum Abschluss Fachkraft Agrarservice. Der Startschuss soll im August diesen Jahres fallen. Betriebe, die diese Ausbildung anbieten möchten, können sich ab sofort bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen melden. Lohnunternehmer und größere landwirtschaftliche Betriebe mit dem Schwerpunkt Pflanzenbau werden in erster Linie Arbeitgeber der Fachkräfte Agrarservice sein. Zu den Inhalten der Ausbildung zählen das Bedienen und Führen landwirtschaftlicher Maschinen, Pflegen, Warten und Instandhalten von Agrartechnik, Bodenbearbeitung, Bestellen und Pflegen von Kulturen sowie Ernte, Lagerung und Konservierung pflanzlicher Produkte. Auch Kommunikation und Information, Dienstleistungen und Kundenorientierung stehen auf dem Ausbildungsplan.

Geeignete Ausbildungsstätten sind landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe, landwirtschaftliche Lohnunternehmen oder Einrichtungen der öffentlichen Hand, die nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden. Die Ausbilder sind in der Regel Landwirtschaftsmeister, Absolventen der zweijährigen Fachschulen für Landwirtschaft, Hoch- und Fachhochschulabsolventen Landwirtschaft   oder Fachagrarwirte Landtechnik. Die ersten Fachkräfte für Agrarservice sollen ab 1. August ausgebildet werden. Die Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen werden am   Berufskolleg des Kreises Kleve in Kleve zur Schule gehen können. Weitere Schulstandorte stehen noch nicht fest.

Lohnunternehmen und landwirtschaftliche Betriebe mit Schwerpunkt in der Pflanzenproduktion, die gerne in diesem Beruf Ausbildungsplätze anbieten möchten oder Jugendliche, die sich für eine Ausbildung als Fachkraft Agrarservice interessieren, erhalten bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen nähere Informationen. Ansprechpartner ist Wolfgang Grab, Telefon: 0251 / 59 93 01, E-Mail: wolfgang.grab@lwk.nrw.de

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 18.05.2005