Jetzt ist Kürbiszeit

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Hokkaido-Kürbisse

Der Kürbis wird immer beliebter, sowohl bei Verbrauchern als auch bei Landwirten. Wie die Landwirtschaftkammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, werden in Deutschland 10 000 Hektar Zier- und Speisekürbis vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und mit 500 Hektar in Nordrhein-Westfalen angebaut. Hauptsaison für das Fruchtgemüse ist im September und Oktober.

Unter den zahlreichen Sorten im Speisekürbissortiment ist der in Deutschland als Hokkaido bekannte am beliebtesten. Diese kleinfruchtigen Kürbisse mit orange-farbenem Fruchtfleisch erreichen ein Gewicht von bis zu zwei Kilogramm und lösen die traditionellen Schwergewichte ab. Der Hokkaido hat einen guten Geschmack. Er ist auf einen hohen Carotingehalt gezüchtet worden und von daher äußerst gesund. Dieser Kürbis hat den Vorteil, dass die Schale beim Kochen zerfällt und mitverzehrt werden kann. Er ist somit unkompliziert zu verarbeiten und gesund, denn unter der Schale sitzen die meisten Nährstoffe.

Beim Einkauf sollte der Kunde kleinere Exemplare vorziehen, empfiehlt die Landwirtschaftskammer. Denn diese sind geschmacksintensiver, nicht so faserig und haben ein festes Fruchtfleisch. Gut haltbar sind die Früchte aber nur, wenn sie unverletzt und ausgereift sind. Am besten werden geerntete Kürbisse in kühlen, trockenen Räumen in einem Netz aufgehängt, keinesfalls am Stiel.

Mit 25 Kalorien pro 100 Gramm ist der Kürbis ausgesprochen kalorienarm und bekömmlich. Durch einen hohen Kalium- und gleichzeitig niedrigen Natriumgehalt wirkt er entwässernd sowie harntreibend und eignet sich somit gut für Patienten mit Bluthochdruck oder Nierenleiden. Zudem enthalten Kürbisse reichlich Vitamine und Folsäure.

Adressen von Direktvermarktern, die Speise- und Zierkürbisse anbieten, stehen unter www.landservice.de. Wer sich für Rezepte „Rund um den Kürbis“ interessiert, schickt einen adressierten und mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlag an die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pressestelle, Siebengebirgsstraße 200 in 53229 Bonn. Kostenlos gibt es sie hier zum Herunterladen:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 20.09.2012