Förderpreise für Untersuchungen am Standort Haus Riswick

Im Jahr 2023 wurden zwei Abschlussarbeiten zu Versuchen am Standort Haus Riswick mit Förderpreisen ausgezeichnet.

Trafo:Nachwuchspreis

Martin Otten, Versuchsassistent im VBZL Haus Riswick, erreichte mit einer Masterarbeit an der Hochschule Osnabrück den zweiten Platz des trafo:nachwuchspreis. Martin Otten beschäftigte sich mit dem Einfluss von Hitzestress auf die Leistungsparameter und das Verhalten an der Wassertränke von Milchkühen. Hitzestress bei Milchkühen stellt vor dem Hintergrund des Klimawandels und des Tierwohls ein hochaktuelles Thema dar.

Der trafo:nachwuchspreis wurde ins Leben gerufen, um innovative Konzepte, Technologien, Produkte und Lösungen auszuzeichnen, die zu einer nachhaltigkeitsorientierten Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft beitragen.

Die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte überreichte feierlich den Preis, der mit 2.000 € notiert ist.

Preisübergabe

Preisübergabe: (Von links): Dr. Barbara Grabkowsky, Martin Otten, Hans-Joachim Harms, Miriam Staudte

DMK-Förderpreis

Im Rahmen der 67. Jahrestagung des Deutschen Maiskomitees e. V. (DMK) 2023 in Celle wurde Yvonne Meyer, Unterneh­mensberatung im Team Rind West, mit ihrer Masterarbeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit dem DMK-Förderpreis ausgezeichnet.

Der DMK-Förderpreis würdigt herausra­gende wissenschaftliche Abschlussar­beiten aus den Bereichen Züchtung, Ver­suchswesen, Produktion, Fütterung, Öko­nomik, der Verwertung und der Ökologie des Maisanbaus und ist mit 1.500 € notiert.

Die Arbeit untersuchte zwei Maissorten, eine mit einem hohen Stärkegehalt und eine mit einer erhöhten Restpflanzenver­daulichkeit, hinsichtlich der Auswirkungen auf die Leistungsparameter von Milch­kühen. Die Arbeit zeigt, dass beide Mais­sorten unter den zugrunde­liegenden Vor­aussetzungen hinsichtlich der Futterauf­nahme sowie die Leistungs­para­meter als gleichwertig zu betrachten sind. Die Unter­schiede in den Nährstoff­gehalten wiegen sich gegenseitig auf, sodass beide Sorten für die Milchkuh­fütterung gleicher­maßen zu empfehlen sind. Die Jury be­gründete die Verleihung an Yvonne Meyer mit der hohen wissen­schaftlichen Qualität in Verbindung mit der Perspektive auf eine mögliche An­wend­barkeit der gewonnenen Erkennt­nisse für die Fütterungs­praxis.

Preisübergabe

Prof. Dr. Bahrs überreicht die Förderpreis¬urkunde an die Preisträgerin Yvonne Meyer