Donnerstag geht`s weiter in der Fachschule

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Fachschule Essen: Möblierung in Corona-Zeiten … und für die Prüfungsklausuren

„Das bekommen wir gerade noch so hin“, so war der einhellige Tenor der Essener Fachschullehrer, die am Montag mit der Planung des Wiedereinstieges in den Unterricht nach der Corona-Pause begannen. Gemeint ist die Vorbereitung auf die Prüfungen ab Mitte Mai.

Ab dem 13. Mai stehen die diesjährigen Klausuren für die Ausbildereignungs-, Wirtschafter-, Meister- und Agrarbetriebswirtsprüfungen an. Zwar wurden die Essener Studierenden in der Zeit der Schulschließung sehr gut online betreut über die Lernplattform Ilias einschließlich virtuellen Klassenzimmern. Aber gerade zu den Prüfungen gibt es eben doch viele Detailfragen, auftauchende Ungereimtheiten bei der Wiederholung oder einfach den Wunsch, sich den eigenen guten Kenntnisstand noch einmal bestätigen zu lassen. Das wäre bei weiterer Schulschließung richtig knapp geworden für die Prüfungsvorbereitung. Jetzt aber gibt es sechs Netto-Unterrichtstage Zeit, gezielt und ausschließlich für die anstehenden Klausuren und Prüfungsgespräche zu arbeiten. Die Arbeit steht unter den besonderen Anforderungen des Infektionsschutzes, der organisatorisch viel Tribut verlangt.

Und auch danach ist nicht mehr sehr viel Zeit. Gerade einmal eine einzige Woche Unterricht steht nach den Klausuren noch zur Verfügung, bevor dann nach Pfingsten sofort die mündlichen Examensteile beginnen. Denn ausgerechnet dieses Schuljahr endet bekanntlich besonders früh in NRW. Und Prüfungen in der Ferienzeit sind weder bei ehrenamtlichen Prüfern beliebt noch bei den Hoteliers, die schon auf das Osterferiengeschäft verzichten mussten.

Fazit also: Beeilen wir uns und arbeiten konzentriert, dann schaffen wir das.

Autor: Dr. Karl-Heinz Kerstjens