Feldtag Direktsaat in Mettingen 2021

Unter Federführung der WRRL-Beratung fand in Mettingen/Tecklenburg ein Feldtag zur Direktsaattechnik statt. Ausrichter der Veranstaltung waren die WRRL-Modellbetriebsberater der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Auf dem Modellbetrieb von Hanno Haselroth, der im Zuge der Wasserrahmenrichtlinienberatung der Landwirtschaftskammer verschiedene gewässerschonende Bewirtschaftungsansätze erprobt, verschafften sich die rund 200 Besucher bei bestem Wetter einen aktuellen Überblick über Direktsaatmaschinen im Praxiseinsatz. Die Maschinenvorführung wurde fachlich moderiert von Michael Gersmann, Modellbetriebsberater der Landwirtschaftskammer.

Unter strikter Beachtung der 3G-Regelung bot der Feldtag vielen Landwirten nach langer Zeit einmal wieder die Möglichkeit, sich mit Berufskollegen fachlich auszutauschen und einen Blick auf die Technik zu werfen. Im Anschluss an die Einsaat der Zwischenfrucht in die Weizenstoppel konnte auf der Nachbarfläche ein Fruchtfolgeversuch mit Zwischenfrüchten vor Mais besichtigt werden. Auch hier lag der Fokus auf dem Vergleich der gewässerschonenden Bewirtschaftungsoptionen Direkt- und Mulchsaat. Die Demo-Ansaat wird mit Nmin-Proben begleitet. Diese dienen dazu, die geringere Stickstoff-Freisetzung bei verminderter Bodenbearbeitung zu bestätigen.

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Rund 200 Besucher kamen zur Maschinenvorführung „Direktsaattechnik“ auf den WRRL-Modellbetrieb Haselroth in Mettingen
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Weizenstoppel nach Direktsaat von Zwischenfrüchten. Die verminderte Bodenbearbeitung kann helfen, die N-Freisetzung zu verringern.
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Junger Zwischenfruchtbestand in der Weizenstoppel.
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WRRL-Modellbetriebsberater Michael Gersmann erklärt den Zwischenfruchtversuch mit Mulch- und Direktsaatvarianten.

Autor: Manuel Bracht