Der Wald ist weg – was ist zu tun?
Durch die Extremwetterereignisse seit 2018 und deren Folgeentwicklungen (z.B. Borkenkäfer) kam es zu z.T. großflächigen Freiflächen durch das Absterben der Fichtenbestände nahezu aller Altersklassen. Dies führt zu extremen Veränderungen im Ökosystem Wald und sehr großen Herausforderungen für den Waldbesitz. In dem Seminar werden die unterschiedlichen Möglichkeiten für die Wiederbewaldung der Freiflächen vorgestellt. Letztendlich muss sich stets der Waldbesitz zur Form der Wiederbewaldung entscheiden und hierzu wird eine Entscheidungshilfe vorgestellt.
Inhalte
- Bisherige Situation der Wälder durch die Extremwetterereignisse in NRW, Deutschland und Europa
- Auswirkungen auf das Ökosystem Wald und seinen Lebensgemeinschaften (Überblick)
- Auswirkungen für den Waldbesitzer, Holzmarkt und Verbraucher (Überblick)
- Verschiedene waldbauliche Behandlungsmöglichkeiten für die entstandenen Freiflächen (jeweils mit Kosteneinschätzung)
- Künftige Waldentwicklung in Abhängigkeit der waldbaulichen Behandlung
- Finanzielle Unterstützung durch Förderrichtlinien für den Wald
- Waldkompass für Waldbesitzer – eine Entscheidungshilfe
Zielgruppe
Interessierte Personen aus allen Bereichen der Landwirtschaft, Waldeigentümer und weitere Interessierte
Methodik
Vorträge, Diskussion
Teilnehmerzahl
Max.20
Wann & Wo
Di, 09.02.2021
Beginn: 09.30 Uhr
Ende: 16.00 Uhr
Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse
Teilnehmerbeitrag
135 € für Landwirte und landwirtschaftliche Arbeitnehmer aus NRW
165€ für sonstige Teilnehmer
Inklusive Tagungsunterlagen, Mittagessen und Getränke im Seminarraum
Kurs-Nummer
LZD-L73031
Weitere Informationen
Regionalforstamt Soest-Sauerland
Ernst, Andreas
E-Mail: Andreas.Ernst@wald-und-holz.nrw.de
Tel.: 02952 9735-32
ZNR (Zentrum Nachwachsende Rohstoffe)
Rebekka Schmücker
Rebekka.Schmuecker@lwk.nrw.de
Ansprechpartner
- Karbach-Nölke, Katharina, Telefon: 0 29 45 / 989 - 195
Anmeldung
Anmeldeschluss: 2. Februar 2021