Ressourcenschonende und nachhaltige Anbaumethode für Topfpflanzen




Entwicklung einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Anbaumethode für Topfpflanzenproduktionsbetriebe unter Einbeziehung weiterer Akteure in der Wertschöpfungskette - ein Projekt der Europäischen Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-AGRI)
Projektinfo
Das Projekt soll die Basis für eine ressourcenschonende und zukunftssichere Topfpflanzenproduktion in Nordrhein-Westfalen legen.
Die beteiligten Unternehmen möchten sich in die Lage versetzten sich in allen Bereichen der Nachhaltigkeit zu verbessern. Sie werden mit den Partnern der OG praxistaugliche Lösungen entwickeln, ohne dafür ein erhöhtes kulturtechnisches oder betriebswirtschaftliches Risiko eingehen zu müssen.
Als Grundlage für eine ganzheitliche Betrachtung wird zunächst eine Analyse zum Status-quo der beteiligten Gärtnereien durchgeführt. Dazu wird ein für die Landwirtschaft existierendes Modell zur Quantifizierung von Nachhaltigkeit an die Spezifika im Gartenbau adaptiert. Aus den Ergebnissen werden allgemeingültige Handlungsfelder heraus gearbeitet und für die Betriebe individuelle Lösungen entwickelt.
Parallel wird an einer Vermarktungsstrategie gearbeitet, um einen Mehrwert für die Produkte zu generieren.
Zuletzt werden die Unternehmen in die Lage versetzt eigenständig Nachhaltigkeitsanalysen durchzuführen, um sich kontinuierlich und zielgerichtet zu verbessern.
Projektziele
- Das Projekt soll die Basis für eine ressourcenschonende und zukunftssichere Topfpflanzenproduktion in NRW legen.
- Die beteiligten Unternehmen möchten sich in die Lage versetzen, sich in allen Bereichen der Nachhaltigkeit zu verbessern.
- Grundlage für die ganzheitliche Betrachtung ist eine Analyse zum Status-Quo der beteiligten Gartenbaubetriebe. Aus den Ergebnissen werden Handlungsfelder erarbeitet und für die Betriebe individuelle Lösungen entwickelt. Parallel dazu werden zur Absicherung der Erkenntnisse Versuche in den Betrieben und im Versuchszentrum Straelen forciert.
- Entwicklung einer innovativen Vermarktungsstrategie für nachhaltig produzierte Topfpflanzen
- Abschließend wird eine Nachhaltigkeitsanalyse der Unternehmen durchgeführt, um sich kontinuierlich und zielgerichtet zu verbessern
Inhaltliche Beiträge zur Unterstützung der umweltgerechten Entwicklung
- Ersatz von konventionellen Pflanzenschutzmitteln durch nicht rückstandsrelevante Präparate und Nützlingen
- Reduzierung des Düngerverbrauchs zur Reduzierung von Nährstoffverlusten ins Grundwasser
- Verstärkter Einsatz von Torfersatzprodukten für den Moor- und Klimaschutz
- Überprüfung und Entwicklung von Empfehlungen zur Senkung des Energieverbrauchs in den beteiligten Betrieben
- Zur Reduzierung des Hemmstoffeinsatzes sollen Vergleiche mit kompakt wachsenden Sorten durchgeführt werden
- In Zusammenarbeit mit dem Handel soll zur Vermeidung von Transportverpackungen der Mehrweggedanke nochmals beleuchtet werden
- Der Bereich Soziales wird ergänzt durch die Bereiche Arbeitsbelastung und Qualität der Arbeit im Gartenbau für Betriebsleiter, fest angestellte Mitarbeiter und Saisonarbeitskräfte
Zuwendungsempfänger
- Nachhaltige Zierpflanzenproduktion e.V.
Mitglieder der operationellen Gruppe
- Nachhaltige Zierpflanzenproduktion e.V. (Leadpartner)
- Landwirtschaftskammer NRW, Fachbereich Gartenbau
- Hochschule Rhein-Waal
- Grünes Medienhaus
Durchführungszeitraum
- 01.04.2017 - 31.03.2020
Ansprechpartner bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Peter Tiede-Arlt
Versuchszentrum Gartenbau Straelen
Hans-Tenhaeff-Str. 40-42
47638 Straelen
Telefon: +49 2834 704 -142
E-Mail: peter.tiede-arlt@lwk.nrw.de
- Beste Kooperation des Jahres - Auszeichnung mit TASPO-Award 2019
139 KByte
- Projektwebsite (natuerlich-nachhaltig.info)
Förderung
Das Projekt wird finanziert aus dem Programm zur Förderung von Projekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP Agrar), das integrativer Bestandteil des NRW-Programms Ländlicher Raum 2014-2020 ist und gemeinsam aus Mitteln der EU und des Landes getragen wird.
Weitere Informationen zu den Projekten der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP Agrar)