Beispiel Homburger Ländchen

Oberbergischer Kreis

Das Land Nordrhein-Westfalen hat über einen Fachbeitrag wertvolle Kulturlandschaften identifizieren lassen. Eine davon ist das Homburger Ländchen im Oberbergischen Kreis. Es ist geprägt durch eine historisch gewachsene Landnutzung und einen charakteristischen Wechsel von Wald, Offenland und Gewässern. Ein wesentliches Ziel des eigens für die Kulturlandschaftspflege und -entwicklung gegründeten Kulturlandschaftsverbandes ist die Beteiligung der Landwirtschaft an den Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen.

Landwirten können damit im laufenden Strukturwandel Einkommensalternativen geboten und damit auch ein Beitrag zur Existenzsicherung geleistet werden. Diese alternativen Arbeitsfelder kommen den Tätigkeiten aktiver Landwirte nahe, daher der Name „grüne Dienstleistungen“.

Beispiele solcher Dienstleistungen im Homburger Ländchen sind:

  • Durchführung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen auf vertraglicher Basis (§ 36 LG NRW) durch Landwirte
  • Agrarumwelt- und Vertragsnaturschutzmaßnahmen nach dem NRW-Programm „Ländlicher Raum“
  • Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen
  • landschaftspflegerische Leistungen, z.B. mit Extensivrinderherden bzw. die Unterhaltung großräumiger Weidesysteme
  • Kommunalarbeiten

Unterlagen zur Kalkulation Grüner Dienstleistungen wurden den Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer intern zur Verfügung gestellt.

Die Arbeiten wurden teilweise finanziert durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Landesinitiative des Landes NRW.

Weitergehende Informationen zu den landwirtschftlichen Projekten im Homburger Ländchen finden Sie hier: