Junge Pferdewirtinnen im Bundesberufswettbewerb erfolgreich

Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte 2019Bild vergrößern
Das siegreiche Team aus Westfalen (v.l.): Jürgen Scherg, NRW Landgestüt, Laura Schwarz, Auszubildende NRW Landgestüt, Kristina Speer, Auszubildende Reitschule Maria Terbrack, Nottuln, Ann-Sophie Holtmann, Auszubildende NRW Landgestüt, Isabel Rövekamp-Stroop, Landwirtschaftskammer NRW. Foto: Georg Frerich

Der Berufsnachwuchs aus Westfalen hat im Wettbewerb für angehende Pferdewirte sehr erfolgreich abgeschnitten. Nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen siegte im Bundeswettbewerb der Auszubildenden im Beruf Pferdewirt der Fachrichtungen Pferdehaltung und Service sowie Pferdezucht das Team Westfalen sowohl in der Einzelwertung als auch in der Mannschaftswertung.

An dieser Deutschen Meisterschaft der Auszubildenden, wie der Bundesberufswettbewerb auch genannt wird, nahmen jetzt in der Deutschen Reitschule in Warendorf elf Mannschaften mit 33 angehenden Pferdewirten der Fachrichtungen Pferdehaltung und Service sowie Pferdezucht teil. Beim Mannschaftswettbewerb siegte das Team aus Westfalen mit Laura Schwarz aus Linden und Ann-Sophie Holtmann aus Bad Laer, beide vom Ausbildungsbetrieb NRW-Landgestüt in Warendorf, sowie Kristina Speer aus Westerkappeln vom Ausbildungsbetrieb Reitschule Terbrack in Nottuln, vor den Mannschaften aus Weser-Ems und Berlin-Brandenburg.

In der Einzelwertung waren die Westfalen mit dem ersten und dritten Platz ebenfalls sehr erfolgreich. Es siegte Laura Schwarz vor Natalie Grüneisl aus Bayern und Ann-Sophie Holtmann. Die drei westfälischen Teilnehmerinnen wurden betreut von den Mannschaftsführerinnen Isabell Rövekamp-Stroop von der Landwirtschaftskammer NRW und Katrin Suttrop, Berufsschullehrerin am Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskolleg in Münster.

Der Berufswettbewerb setzt sich aus mehreren Prüfungen zusammen. Pferdewirte der Fachrichtung Pferdehaltung und Service mussten ihre Kompetenz in einer Dressurprüfung auf A-Niveau unter Beweis stellen. Nachdem Pferdewirte der Fachrichtung Zucht ein Pferd korrekt auf der Dreieckbahn vorgestellt hatten, folgt für alle Auszubildenden die Prüfung zur Pferdebeurteilung. Außerdem mussten die Teilnehmer eine Präsentation zu einem Pferdethema absolvieren, wie Fütterung, Tierschutz oder Weidemanagement, in dem besonders berufstypische Situationen für Praxisnähe sorgen. Nach diesen Prüfungsteilen stand die Mannschaftswertung fest. Die drei besten Teilnehmer jeder Fachrichtung zogen ins Einzelfinale ein. Alle Prüfungen absolvieren die Auszubildenden auf Schulpferden der Deutschen Reitschule.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 12.12.2019