Ausbildungsprogramm NRW fördert zusätzliche Ausbildungsplätze


Das "Ausbildungsprogramm NRW" hat das ambitionierte Ziel, jährlich rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze bereit zu stellen. Mit dem EU-geförderten Programm soll die Ausbildungssituation für junge Menschen mit Startschwierigkeiten in benachteiligten Regionen Nordrhein-Westfalens verbessert werden. Teilnehmende Betriebe erhalten einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung.
Wie funktioniert das, wer wendet sich an wen?
Ausgewählte zertifizierte Bildungsträger akquirieren zunächst zusätzliche Ausbildungsstellen bei ausbildungsberechtigten, d.h. von der LWK NRW anerkannten Ausbildungsbetrieben in ihren Einzugsgebieten. Die Betriebe können sich aber auch aktiv bei den Trägern melden und dort die erweiterten und noch freien Kapazitäten anbieten. Arbeitsagenturen und Jobcenter schlagen geeignete Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz vor. Die Betriebe schließen dann reguläre Ausbildungsverträge mit den Jugendlichen ab. Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze einrichten, erhalten in den ersten 24 Monaten ab Programmstart einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von 325 Euro im Monat bzw. 190 Euro bei verringerter Ausbildungsvergütung für Teilzeitausbildungen. Die ausgewählten Bildungsträger organisieren und begleiten die Weiterleitung der Zahlungen an die Unternehmen. Neben dem Zuschuss zur Ausbildungsvergütung werden die Betriebe auch bei administrativen oder organisatorischen Aktivitäten rund um das Thema Ausbildung unterstützt. Darüber hinaus werden den Auszubildenden individuelle Hilfestellungen gegeben, um einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu erzielen.
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