Landessortenversuche Kartoffeln im ökologischen Landbau 2006

Kartoffeln unter der Pflanze

Was brachten die Öko-Kartoffeln 2006?

Die Krautfäuleinfektion, der meist begrenzende Faktor in der ökologischen Kartoffelerzeugung, trat in diesem Jahr kaum oder erst sehr spät auf. Dies führte aber auf Grund der Trockenheit im Juli nicht unbedingt zu höheren Erträgen. Zudem hatten die Landwirte mit Qualitätsproblemen, wie Durchwuchskartoffeln und Nassfäule, zu kämpfen. Mit der richtigen Sortenwahl konnten aber einige Probleme reduziert werden. Andreas Paffrath, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, berichtet über die Ergebnisse der Sortenversuche im Ökologischen Landbau.

Durch feuchte Witterung im Frühjahr verzögerte sich die Pflanzung auf einigen kritischen Standorten bis Anfang Mai. Vorgekeimte Knollen hatten wie in den Vorjahren einen Wachstumsvorsprung von etwa zwei Wochen. Das brachte in diesem Jahr jedoch wenig Vorteile, weil   der trockene Juli dafür sorgte, dass sich die Krautfäuleinfektion kaum ausbreiten konnte. Die Bestände brachen daher nicht wie gewohnt frühzeitig zusammen. Wassermangel ließ nur begrenztes Knollenwachstum zu. Wer beregnen konnte, trug in hohem Maße zur Ertragssicherung bei. Viele Sorten reagierten aber jetzt mit erhöhter Stärkeeinlagerung, so dass der Erhalt der Kochqualitäten häufig in Frage stand. Besonders Schälbetriebe mussten deshalb das Kraut entfernen.

Die Witterung förderte extrem den Durchwuchs, was bestimmte Sorten, wie Princess und Granola, besonders betraf. Ende Juli begannen viele Bestände mit der natürlichen Abreife. Einsetzender Regen im August ließ die Erträge dort noch wachsen, wo gesundes Kraut vorhanden war, und reduzierte die Stärkegehalte wieder. Die anhaltende Feuchtigkeit sorgte dann standortabhängig für verzögerte Erntebedingungen und für die Ausbreitung der Nassfäule, die zum Teil   zu erheblichen Problemen in der Vermarktung führte.

Auf zwei Leitbetrieben wurden die vorgekeimten Knollen am 20. beziehungsweise 21. April gepflanzt (Tabelle 1). In Niederkrüchten fand auf dem viehlosen Bioland-Betrieb ein Landessortenversuch statt. Auf dem Bioland-Milchviehbetrieb in Rheda-Wiedenbrück stand eine umfangreiche Sorten- und Wertprüfung des Bundessortenamtes im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL). Die N min- Messung Mitte Mai nach Vorfrucht Kohl und einer organischen Düngung mit Kartoffelschlempe (80 kg N/ha) ergab auf dem sandigen Lehm in Niederkrüchten eine unerwartet hohe Mineralisation von 326 kg N/ha. Auf dem Sand-Standort in Rheda-Wiedenbrück wurden zum selben Zeitpunkt N min Werte von 115 kg N/ha nach Vorfrucht Hafer/Wicken und einer Stallmistdüngung gemessen. Die N min- Probe im Mai zur Abschätzung der tatsächlichen Stickstoffnachlieferung zu Kartoffeln hat sich im ökologischen Landbau bewährt.

Kraut blieb länger dran

Vereinzelt auftretende Krautfäuleinfektionen trockneten immer wieder rasch ein, so dass die   Bestände im Gegensatz zum vorigen Jahr sortenabhängig einen zwischen zehn und 26 Tage längeren Krautbestand zeigten. Abbildung 1 zeigt die Vegetationszeit einiger Sorten auf dem Standort Rheda-Wiedenbrück, gemessen vom Auflaufen bis zum Absterben des Krautes. Die Sorte Cilena konnte mit   einem um elf Tage längeren Krautwachstum gegenüber 2005 am wenigsten von den günstigeren Witterungsbedingungen profitieren, während die keimträgen Sorten Granola und Steffi im Vergleich zum Vorjahr ihren Krautbestand um 20 bis 26 Tage längerer hielten. Die mittelfrühen Sorten hatten unter ökologischen Anbaubedingungen nicht unbedingt eine längere Vegetationszeit als die frühen Sorten.

Das Ertragsniveau lag im Mittel der Verrechnungssorten Agria, Nicola und Marabel auf dem rheinischen Standort in Niederkrüchten mit 405 dt/ha etwas höher als im letzten Jahr (Tabelle 3). Hauptsächlich Nicola hatte deutlich höhere Erträge, während Marabel gegenüber dem letzten Jahr ertraglich abfiel. Etwas anders sah es in Rheda-Wiedenbrück aus. Hier wurden in diesem Jahr mit 567 dt/ha Spitzenerträge erzielt. Alle drei Verrechnungssorten legten hier gegenüber dem letzten Jahr zu, die Sorte Marabel am deutlichsten und Nicola am geringsten.

Von denen auf beiden Standorten geprüften Sorten hatten nur Steffi und Agria überdurchschnittliche Erträge sowohl in Niederkrüchten als auch in Rheda-Wiedenbrück. Marabel, Andante und Lolita blieben auf mittlerem Ertragsniveau.

Das beste Ergebnis brachte die ganz neue, frühe, festkochende Sorte Agila auf die Waage, allerdings nur auf einem Standort geprüft. Auch die frühe, vorwiegend festkochende Sorte Tabea präsentierte sich unter den neuen Sorten überdurchschnittlich, während die festkochende Sorte Vienna unterdurchschnittlich abschnitt. Ihre überdurchschnittlichen Erträge bestätigte im zweiten Prüfjahr in Niederkrüchten die neuere Sorte Rafaela (früher Octavia).

Untergrößen über 10 %

Die niedrigsten Erträge hatte die alte Sorte Cilena, die zudem auch mit 27 % den höchsten Anteil an Untergrößen aufwies (Tabelle 4).   Belana und Ditta brachten auf beiden Standorten unterdurchschnittliche Erträge bei insgesamt aber hohem Ertragsniveau. Viele Sorten hatten Untergrößenanteile über 10 %. Besonders auffällig waren hier die Sorten Cilena (27 %) in Gütersloh und Princess (28 %) in Viersen. Einen höheren Anteil Untergrößen hatte auch Belana (16 und 18 %) und die nur in Viersen geprüfte neue Sorte Vienna (19 %). Die höchsten Anteile an übergroßen Knollen verzeichneten die alle nur auf einem Standort geprüften Sorten Freya (38 %), Jelly (37 %) und Satina (32 %).

Mit im Schnitt 13,9 % lagen in diesem Jahr die Stärkewerte in Gütersloh im Mittel der Verrechnungssorten   um rund einen halben Prozentpunkt höher als im letzten Jahr. Von den festkochenden Sorten hatte Edelstein dort mit 15 % den höchsten Stärkegehalt. In Viersen lagen die Stärkewerte im Verrechnungsmittel bei 13,6 %, und damit deutlich höher als im letzten Jahr (9,9 %). Kochtests in den letzten Jahren zeigten aber, dass ein höherer Stärkegehalt bei dieser Sorte die festkochenden Eigenschaften kaum beeinflusst. Noch niedrigere Stärkewerte als die dafür bekannte Princess (10 und 10,3 %) zeigte die Sorte Rafaela (9,8 %). Zu niedrige Stärkegehalte können die Glasigkeit fördern und die Lagerfähigkeit beeinflussen.

Auf dem Sand-Standort in Rheda-Wiedenbrück zeigten einige Sorten extrem hohen Durchwuchs sowie Zwiewuchs. In stärkerem Ausmaß betroffen waren die Sorten Granola, Princess, Lolita, Satina, Agave und Ditta. Andante, Gala und Triumpf zeigten diese Symptome überhaupt nicht. Stark eisenfleckige Knollen hatten auf diesem Standort Nicola (43 %), Granola (30 %), Marabel und Anuschka (je 12 %). In Niederkrüchten waren die Qualitäten dagegen deutlich besser.

So sind die Sorten aus Sicht des Ökologischen Anbaus zu bewerten:

Agria : Sie verliert im Ökologischen Anbau immer mehr an Bedeutung. Die vorwiegend festkochende Sorte besitzt sehr gute Lagereigenschaften und bringt konstant gute Erträge, hauptsächlich auf besseren Standorten. Sie neigt zu einem hohen Anteil an Übergrößen und zu Wachstumsrissen. Sie ist sehr schorfanfällig. Hohlherzigkeit und Eisenfleckigkeit können vereinzelt zum Problem werden.  

Andante: Diese mittelfrühe festkochende Sorte hat eine langovale Knolle mit gelber Fleischfarbe. Sie hatte mittlere bis leicht unterdurchschnittliche Erträge und schnitt auf leichtem Boden besser ab. In den letzten Jahren trat vereinzelt Schorf auf. In den Versuchen zeigte sie eine sehr geringe Neigung zu Zwiewuchs. Sie hat eine geringe Keimfreudigkeit und gute Lagereigenschaften.

Belana : Sie ist festkochend und gehört in die frühe Reifegruppe. Mit ihrer ovalen Knollenform, sehr flacher Augentiefe und einer gelben Fleischfarbe präsentiert sie sich optisch recht gut. Sie ist deutlich keimträger als in der BSA-Liste angegeben. Eine Vorkeimung, gute Nährstoff- und Wasserversorgung können den Ertrag verbessern. Insgesamt blieb das Ertragsniveau aber unterdurchschnittlich. Geschmacklich schnitt sie bisher immer gut ab.

Cilena : Diese alte Sorte steht nur noch vereinzelt zum Vergleich im Prüfsortiment. Sie ist sehr anfällig für Krautfäule und bringt nur geringe Erträge mit vielen kleinen Knollen. Die festkochende, gut schmeckende Sorte wird aber vor allem für die Direktvermarktung noch häufig angebaut.

Ditta : Diese mittelfrühe, festkochende, alte Sorte hatte im Ökologischen Landbau bisher vorwiegend im Süden Bedeutung und findet nun auch hier immer mehr Liebhaber. Im Mittel der Jahre erzielte sie keine Spitzenerträge bei allerdings guter Sortierung. Ihre Anfälligkeit für Schorf und Rhizoctonia war gering bis mittel. In diesem Jahr hatte sie mit Zwiewuchs zu kämpfen. Sie hat schöne, langovale, glattschalige Knollen mit flachen Augen.

Edelstein: Die seit 2002 zugelassene Sorte steht in Konkurrenz zu alten Sorten, wie Cilena und Charlotte, und glänzte besonders durch gutes Abschneiden bei den Speisetests. Sie braucht eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung. In der Knollenform ist sie sehr gefällig. Sie zeigt eine recht hohe Schorftoleranz. Auch höhere Stärkegehalte gefährden ihre Kochfestigkeit nicht. Die mittelfrühe Sorte mit gelber Fleischfarbe enttäuschte aber bisher mit geringen Erträgen und einem hohen Anteil an Untergrößen, allerdings immer noch deutlich besser als Cilena.

Gala: Sie war auf dem westfälischen Standort zum dritten Mal in der Prüfung, gehört zur frühen Reifegruppe, ist vorwiegend festkochend, hat eine rundovale Knollenform mit flachen Augen und eine gelbe Fleischfarbe. Sie bringt gute Erträge mit guter Sortierung. Ihre Stärkegehalte liegen meist im unteren Bereich.

Jelly : Sie gehört schon zur mittelspäten Reifegruppe und war in Viersen im dritten Jahr in der Prüfung. Hier konnte die vorwiegend festkochende Sorte auch unter schwierigen Witterungs- und Nährstoffbedingungen mit überdurchschnittlichen Erträgen überzeugen, bei allerdings hohen Anteilen an Übergrößen. Sie hatte einen geringen Schorfbefall und einen Stärkegehalt über dem Standardmittel. Beim Geschmackstest landete die ovale, gelbe Knolle im Mittelfeld.

Lolita: Eine langovale, gelbfleischige, ansprechende Sorte. Sie glänzte mit guten Ergebnissen in den Speisetests, lag ertraglich aber unter dem Durchschnitt. Sie ist stärker anfällig für Zwiewuchs.

Marabel : Diese frühe, vorwiegend festkochende Sorte erzielte in allen Prüfjahren auch unter schwierigen klimatischen und nährstoffarmen Verhältnissen auf allen Standorten überdurchschnittliche Erträge. Im bundesweiten Vergleich unter Öko-Bedingungen zeigte sie jahres- und standortabhängig einen höheren Anteil an Übergrößen. Ihr äußeres Erscheinungsbild gefällt durch schöne, formstabile Knollen mit geringem Schorf- und Rhizoctonia- Befall. Auf sehr leichten Standorten trat vereinzelt Eisenfleckigkeit auf.

Nicola: War lange Jahre im ökologischen Landbau Standardsorte. Sie setzt früh Knollen an und brachte langjährig zuverlässige Erträge. In den letzten Jahren fiel sie besonders auf dem Standort Viersen aber kontinuierlich unter Durchschnitt. Sie hat wenig äußere Mängel und einen hohen Anteil mittelgroßer Knollen. Die Sorte ist anfällig für Eisenfleckigkeit. Ihre Stärkegehalte schwanken standortabhängig sehr stark und erreichen vereinzelt Werte, die die Kochfestigkeit beeinträchtigen.

Rafaela (früher Octavia): Diese neue, gelbfleischige, festkochende Sorte mit ovaler Knollenform ist vergleichbar mit der Sorte Princess. Bisher zweijährig in Viersen geprüft hatte sie deutlich bessere Erträge als Princess bei ähnlich niedrigen Stärkewerten. Laut Bundessortenliste hat sie eine mittlere bis starke Anfälligkeit für Schorf, was im Versuch noch nicht beobachtet wurde. Sie muss weiterhin geprüft und auch geschmacklich bewertet werden.

Princess: Die frühe Salatsorte mit dunkelgelber Fleischfarbe, ovalen Knollen und genetzter Schale ist inzwischen häufig im ökologischen Anbau zu finden. Sie hat einen sehr frühen Knollenansatz mit schneller Ertragsbildung und braucht deshalb früh Nährstoffe und Wasser. Standortabhängig hat sie sowohl unter- als auch überdurchschnittliche Erträge. Sie hat eine sehr hohe Neigung zum Durchwuchs, was sich in diesem Jahr besonders mit einer hohen Anzahl Durchwuchskartoffeln sowie glasiger und losschaliger Ware bemerkbar machte. Ihr Stärkegehalt lag stets auf sehr niedrigem Niveau und fiel öfters unter 10 %. Dies kann zu Geschmacksbeeinträchtigungen und schlechterer Lagerfähigkeit führen.

Skala: Seit 2004 im Prüfsortiment brachte diese mittelfrühe, vorwiegend festkochende, gelbfleischige Sorte mittlere bis leicht überdurchschnittliche Erträge. Sie hatte vergleichsweise hohe Stärkegehalte und landete beim Testessen im letzten Jahr auf einem der vorderen Plätze.   Sie hat meist wenig unter-, dafür öfters übergroße Knollen.

Steffi: Auf Grund ihrer hohen Krautfäuletoleranz eigentlich eine für den ökologischen Anbau besonders geeignete Sorte. Wegen der geringen Infektion konnte sie diese Eigenschaft in diesem Jahr nicht richtig ausspielen. Trotzdem brachte sie mittlere bis überdurchschnittliche Erträge bei guter Sortierung. Laut BSA-Liste neigt sie stark zu Eisenfleckigkeit, was auch auf dem hierfür anfälligen Standort nicht beobachtet werden konnte. Dafür scheint sie schorfanfälliger als laut Liste angegeben. In Verruf kam Steffi durch ihr schlechtes Abschneiden bei den Speisetests. Ursache hierfür könnte sein, dass sie durch ihre lange Abreife oft nicht richtig ausgereift war. Lässt man ihr die ausreichende Reifezeit und verbringt sie noch etwas Zeit   im Lager, schneidet sie bei den Speisetests nicht schlecht ab.

Welche frühe und mittelfrühe Sorte anbauen?

Die Sortenwahl wird stark von den Forderungen der Verbraucher und denen des Großmarktes mitbestimmt. Im festkochenden Bereich sind hier die Sorten Princess, Nicola und Ditta,   vereinzelt auch noch Simone gefragt. Princess neigt stark zu Durchwuchs, Nicola zu Eisenfleckigkeit und Y-Virus und die ertragsstärkste Simone ist sehr schorfanfällig. In der Direktvermarktung sind Cilena und Charlotte weiterhin schwer zu verdrängen. Neue Alternativen im festkochenden Bereich können Belana, Andante und Rafaela darstellen. Belana ist gut im Geschmack, nicht sehr hoch im Ertrag, aber besser als Cilena. Sie ist sehr keimruhig und sollte vorgekeimt oder stimuliert werden. Rafaela ist Princess ähnlich, allerdings mittelfrüh mit höherem Ertragsniveau.

Vorwiegend festkochende Sorten zeigen sich oft ertragsstärker als die festkochenden Sorten. Ertragsstark sind die älteren Sorten Marabel und Agria. Marabel ist weiter aktuell. Agria wird aufgrund des hohen Anteils an Übergrößen und der Anfälligkeit für Hohlherzigkeit und Schorf weiter aus dem Speisemarkt verdrängt. Von den neueren Sorten machten in den Versuchen die Sorten Skala, Gala und Jelly einen guten Eindruck. Die alte Sorte Granola, meist aufgrund der guten Lagereigenschaften angebaut, erschreckte in diesem Jahr einmal mehr mit hohem Durchwuchs. Alternativ gute Lagersorten sind Agria und Solara. Auch Belana hat gute Lagereigenschaften bewiesen.

Immer häufiger etablieren sich rotschalige Sorten auf dem Markt. Gängig sind im Ökolandbau vor allem Rosara und Laura. Die mittelfrühe Laura ist ertragsstärker als die sehr frühe Rosara. In den Speisetests hat Laura immer besonders gut abgeschnitten. Neuere Sorten, wie Red Fantasy oder Red Lady, sind in der Erprobung.

Die optimale Sortenwahl sollte an den Standort angepasst werden. Durch Vorkeimung, verbessertes Nährstoffangebot und Beregnung können im Ökologischen Anbau die Erträge und Qualitäten optimiert werden. Weiterhin spielt für das Ernteergebnis auch die Pflanzgutqualität eine wichtige Rolle. Diese hat im ökologischen Landbau in den letzten Jahren immer häufiger zu wünschen übrig gelassen. Oft wurde Pflanzgut mit schlechter Sortierung und kranken, vor allem mit Erwinia und Rhizoctonia infizierten Knollen geliefert. Schlechte Auflaufbedingungen und Ertragsdepressionen können die Folge sein. Sofort bei Ankunft des Pflanzgutes sollte dieses bonitiert und bei Bedarf beim Zulieferer oder Züchter reklamiert werden. Weiterhin muss der Feldaufgang genau beobachtet werden. Die Landwirtschaftskammer, für den Ökolandbau speziell das Referat Ökologischer Landbau, sind hierbei gerne behilflich.

Autor: Andreas Paffrath