Berufswettbewerb der Landjugend in NRW entschieden

Berufswettbewerb 2023 Sieger LandwirteBild vergrößern
Die Sieger bei den Landwirten: Carola Hetzel aus Wesel (1. Platz Leistungsgruppe 1), Jakob Westhoff aus Rheda-Wiedenbrück und Lukas Noah Kerkemeier aus Rietberg (Siegerteam Leistungsgruppe 2), Mattis Müller aus Marsberg (2. Platz Leistungsgruppe 1)

Die Sieger des Berufswettbewerbs 2023 der Deutschen Landjugend beim Landesentscheid in Nordrhein-Westfalen am 18. April stehen fest: Bei den Auszubildenden im Beruf Landwirt, die im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Kreis Soest antraten, gewann Carola Hetzel aus Wesel vor Mattis Müller aus Marsberg. Dritte wurde Frederike Rexforth-Weilers aus Dorsten. Bei den Forstwirtinnen und Forstwirten, deren Wettbewerb im Waldpädagogischen Zentrum Burgholz des Landesbetriebes Wald und Holz NRW in Wuppertal stattfand, siegte Robin Müller aus Steinheim vor Marius Zöllner aus Meschede. Dritter wurde Sebastian von Seydlitz aus Bergisch Gladbach. Die zwei Erstplatzierten vertreten NRW beim Bundesentscheid, der vom 19. bis 23. Juni in Echem in Niedersachsen stattfindet.

Bei den landwirtschaftlichen Fachschülern kam das Team Jakob Westhoff aus Rheda-Wiedenbrück und Lukas Noah Kerkemeier aus Rietberg von der Fachschule Herford auf Platz 1 und hat sich damit die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb gesichert. Zwei zweite Plätze belegten die Teams aus Anne van Gemmeren aus Uedem und Ina Leukers aus Kalkar von der Fachschule Kleve sowie Philip Hameier aus Lage und Gerrit Asbrock aus Melle von der Fachschule Herford.

Der Wettbewerb wurde bei den Landwirten in den zwei getrennten Leistungsgruppen der Auszubildenden und der Fachschüler ausgetragen. In der Leistungsklasse I kämpften 18 Auszubildende und in der Leistungsklasse II zehn Fachschüler in fünf Zweier-Teams um die ersten Plätze.

Bei dem Wettbewerb mussten die Jugendlichen neben der Beantwortung von Fragen zur Allgemeinbildung und Berufstheorie einen Vortrag halten und praktische Fertigkeiten beweisen. So beurteilten die Landwirte zum Beispiel ein Tier hinsichtlich Futterzustand und Gesundheit oder bewerteten die Qualität eines Getreidebestandes. Bei den Forstwirten zählten zu den Praxisaufgaben unter anderem der Wechsel einer Motorsägenkette sowie das Bestimmen von Schadbildern, Holzarten, Bäumen und geschützten Pflanzen.

Der Wettbewerb geht über drei Stufen, die Regional- und Landesentscheide sowie den Bundesentscheid. Träger des Berufswettbewerbes sind der Deutsche Bauernverband, der Bund der Deutschen Landjugend, der Deutsche Landfrauenverband und die Schorlemer Stiftung. Durchgeführt und organisiert wird der Wettbewerb auf Regional- und Landesebene in NRW von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und den Landjugendverbänden.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 20.04.2023