Bundesgartenschau: Goldmedaille für Essener Fachschüler
Die Fachschülerinnen und Fachschüler der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei an der Fachschule für Gartenbau Essen haben im Wettbewerb Grabgestaltung und Denkmal auf der Bundesgartenschau Mannheim 2023 im April eine der begehrten Goldmedaillen gewonnen, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Dabei sind die Essener gegen 40 weitere Friedhofsgärtnereien aus ganz Deutschland angetreten. Eine sechsköpfige Fachjury bewertet jeweils nach der Erstbepflanzung im April, nach der Sommerbepflanzung Anfang Juni und nach der Herbstbepflanzung Anfang September die Leistung. Nach einem festen Punktespiegel werden Medaillen und Ehrenpreise vergeben. Schwerpunkte der Bewertung sind die Saisonbepflanzung sowie die sachgerechte Verwendung aller Pflanzen und deren Dauerhaftigkeit. Ein besonderer Bewertungspunkt ist die Abstimmung zwischen Grabmal und Bepflanzung.
„Für unsere jungen Leute ist das eine tolle Erfahrung, schließlich geht es nicht nur darum, das Grab vor Ort zu gestalten. Schon die Planung, der gezielte Pflanzeneinkauf, die Vorbereitung der Pflanzen, sowie fachgerechte Verladung und Transport sind extrem wichtig“, teilt Heinz-Josef Ahrens, Fachlehrer am Bildungszentrum Gartenbau Essen der Landwirtschaftskammer NRW, mit.
Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgte bereits im Vorjahr und im Sommer wurde das Grabzeichen zugelost. Mit dem Start des neuen Fachschuljahrgangs begannen die Überlegungen und das Planen. Der Pflanztermin für die Erstbepflanzung im April lag bei dieser Gartenschauteilnahme besonders nah an den bevorstehenden Wirtschafter- und Meisterprüfungen. „Trotzdem waren es für alle zwar anstrengende, aber auch tolle Tage in Mannheim. Bereits Anfang Juni zur Sommerbepflanzung werden wir uns wieder dem spannenden Wettbewerb mit den anderen Ausstellern stellen“, sagte Ahrens.
Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 27.04.2023