Viele Früchte am Baum


In vielen Gärten zeigt sich in diesem Jahr ein erfreuliches Bild: Die Obstbäume hängen voller Äpfel, Birnen und Pflaumen. Das liegt zum einen an der sogenannten Alternanz und zum anderen an dem für Obstbäume guten Wetter in diesem Jahr, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
Die Alternanz beschreibt eine natürliche Schwankung des Ertrags bei vielen Obstbäumen. Gab es in einem Jahr eine eher schwächere Ernte, neigen die Bäume im folgenden Jahr zu einem hohen Ertrag. Auch die Witterungsbedingungen der letzten beiden Jahre spielen eine große Rolle. Im vergangenen Jahr waren die Bedingungen zur Blütezeit ungünstig: Spätfröste führten dazu, dass viele Blüten abstarben und nur wenige Blüten befruchtet wurden. Die Ernte fiel entsprechend mager aus. In diesem Jahr legten die Bäume deshalb umso mehr Blütenknospen an. Der feuchte Winter sorgte für eine gute Wasserversorgung, das trockene Frühjahr stellte für die tiefen Wurzeln der Bäume kein Problem dar. Es war sogar von Vorteil, da die Bienen zur Bestäubung unterwegs waren. Die Niederschläge im Sommer versorgten die Bäume dann rechtzeitig wieder mit Wasser.
Ein weiterer Vorteil der reichen Ernte: Viele Früchte lassen sich gut verarbeiten und dadurch länger haltbar machen. Äpfel können zum Beispiel zu Saft oder Mus verarbeitet werden, während sich Pflaumen hervorragend einkochen lassen.
Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 11.09.2025