Glück aus dem Gewächshaus
Die Schornsteinfeger als Glücksbringer warten auf ihren Einsatz
Zu Silvester ist er sehr gefragt – mit Zylinder und Schornsteinfeger im Schlepptau ist er der Glücksbringer Nummer 1 zum neuen Jahr: Oxalis deppeii – der Glücksklee. Bereits seit Anfang Oktober wird der vierblättrige Glücksklee in Gewächshäusern, auch in NRW, gehegt und gepflegt, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Aus kleinen Zwiebeln, in Anzuchterde gepflanzt, wachsen bei 10 bis 12 ° C bald viele Kleeblätter. Damit sie nicht zu groß werden, drosselt der Gärtner das Wachstum mit kühlen Temperaturen. Ab Weihnachten wird der Klee über die Großmärkte an Blumengeschäfte verkauft.
Ursprünglich stammt der vierblättrige Klee aus Mexiko, kam aber schon 1920 nach Deutschland. Bereits im Mittelalter galt er als Glücksbringer, da durch die vier Blätter die Kreuzform symbolisiert wird. Das soll alles Böse fernhalten.
Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 07.12.2005