NRW führend bei der Ausbildung zum Forstwirt

Forstwirt
Forstwirt. Foto: Peter Kamp, Pixelio

Während im Bundesgebiet die Ausbildungen im Beruf Forstwirt sinken, verzeichnet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen einen stetigen Anstieg junger Leute, die sich für eine Ausbildung im Forst entschieden haben. Zurzeit sind es 259 Auszubildende. Das Land Nordrhein-Westfalen bietet in seinem Landesbetrieb Wald und Holz etwa 40 Prozent dieser Ausbildungsplätze an, 43 Prozent absolvieren die Ausbildung in kommunalen Betrieben und die restlichen 17 Prozent in privaten Forstbetrieben und neuerdings auch in Unternehmen, die Dienstleistungen in forstlichen Bereichen anbieten.

Der Forstwirt ist eine hochqualifizierte Fachkraft mit einer umfassenden Bildung in verschiedensten Bereichen. Das Aufgabengebiet reicht von der Pflanzung unterschiedlichster Baumarten bis hin zur Ernte der Bäume. Das Hauptaufgabengebiet liegt nach wie vor in der Produktion von verkaufsfertigen Holzsortimenten, die die wichtigste Einnahmequelle für einen Forstbetrieb bedeuten. Die Tätigkeiten sind vielfältig und machen deshalb diesen Beruf an der frischen Luft so attraktiv. Der Beruf erfordert viel Eigeninitiative, Motivation und selbständiges Handeln.

Die Ausbildung zum Forstwirt dauert drei Jahre. Nach der Berufsausbildung sind die Beschäftigungsfelder neben der klassischen Waldarbeit vielfältig. Einsatzmöglichkeiten bieten sich bei weiterer Spezialisierung und dem Erwerb von Zusatzqualifikationen beispielsweise auch in der Baumpflege, der hoch mechanisierten Holzernte, aber auch im Garten- und Landschaftsbau.

Zuständige Stelle für die Berufsausbildung zum Forstwirt ist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Umfangreiche Informationen über die Ausbildung finden interessierte Jugendliche hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 25.10.2006