Rekordpreise bei Pferdeauktion in Handorf

Pferdezentrum Münster-Handorf
Pferdezentrum Münster-Handorf. Foto: www.westfalenpferde.de

Gleich zweimal wurden bei der 14. NRW Winter-Auktion Handorf extra am vergangenen Wochenende im Westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf Höchstpreise erzielt. Bei den Reitpferden wurde die braune Stute Fancy Josephine zum Rekordpreis in Höhe von 105 000 Euro zugeschlagen. Bei den Youngstern aus dem Jahrgang 2005 erreichte der braune Hengst Conpiko den Spitzenpreis in Höhe von 44 000 Euro. Sämtliche angebotenen 77 Reitpferde, Youngster und Reitponys wurden verkauft. Der Gesamtumsatz der Auktion beträgt 1 144 300 Euro.

Bei den Reitpferden liegen die Preise zwischen 4 000 und 105 000 Euro, mit einem Durchschnittspreis in Höhe von 15 507 Euro und einem Gesamtumsatz von 945 900 Euro. Neben der von Züchter Hermann-Josef Böker aus Spelle und Aussteller Josef Ulmker aus Neuenkirchen vorgestellten Fanca Josephine wurden als Spitzenpferde die Schimmel-Stute Sweetheart von Züchter Jens Pax aus Bad Iburg und Aussteller Ulrich Böker aus Bad Oeynhausen für 79 000 Euro und der schwarzbraune Wallach Fiderglanz von Züchter und Aussteller Josef Goos aus Datteln-Hagem für 70 000 Euro verkauft.

Bei den Youngstern wurden die Junghengste zur Preisen zwischen 3 500 und 44 000 Euro versteigert. Hier beträgt der Durchschnittpreis 13 536 Euro bei einem Gesamtumsatz in Höhe von 189 500 Euro. Neben Conpiko wurde als Spitzenpferd der braune Hengst Danchello von Züchter Heinz-Walter Pferdemenges aus Jüchen und Aussteller Adolf-Theo Schurf aus Bedburg für 23 000 Euro zugeschlagen. Für die beiden Reitponys wurden Preise in Höhe von 3 500 und 5 400 Euro bei einem Durchschnittspreis in Höhe von 4 450 Euro bezahlt. Spitzenpony war hier die Schimmel-Stute Dequilla von Züchter und Aussteller Heinz Austermann aus Legden, für die 5 400 Euro geboten wurde.

20 Pferde wechselten zu einem Besitzer ins Ausland, sechs nach Großbritannien, vier in die Niederlande, drei nach Frankreich, jeweils zwei nach Luxemburg und in die USA sowie jeweils ein Tier nach Spanien, Italien und in die Schweiz.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 23.01.2008