Nachhaltiger Freilandgemüseanbau

Gärtner bei der Radieschenernte

Der Anbau von Gemüse im Freiland steht im Mittelpunkt einer gemeinsamen Fachtagung der Fachhochschule Südwestfalen und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am 26. November in Bornheim-Merten bei Bonn. Themen der Veranstaltung sind neue Produktionsmethoden, die helfen sollen, Bodenerosion und Bodenverdichtung beim Anbau von Freilandgemüse zu vermeiden. Vorgestellt werden unter anderem Ergebnisse aus einem dreijährigen Forschungsprojekt, bei dem Kopfkohl und Spinat nicht auf den blanken Acker, sondern in eine schützende Schicht aus Pflanzenrückständen gepflanzt oder gesät wurden.

Ein weiteres Thema der Tagung ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Freilandgemüseanbau und die Möglichkeiten, Pflanzenschutzmittelrückstände im Gemüse zu minimieren. Weitere Themen sind die Qualitätssicherung bei Gemüse im Handel, neue Entwicklungen bei der Züchtung von Gemüse, das resistent ist gegen Krankheiten und Schädlinge.

Schließlich geht es um die Frage, wie sich der Markt für Feldgemüse, der sich in der zurückliegenden Saison vor allem durch teilweise Existenz bedrohende Niedrigpreise auszeichnete, in der Zukunft entwickelt.

Die Tagung Freilandgemüseanbau in NRW - nachhaltig gestalten - findet statt am 26. November von 9 bis 16 Uhr im Landgasthof zum Vorgebirgsblick, Händelstraße 45, in Bornheim-Merten.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 25.11.2009