Augen auf beim Rosenkauf

Freilandrose
Foto: Hans-Gerd Paulus, piclease

Damit Gartenliebhaber lange Zeit Freude an ihren Rosen haben, sollten sie widerstandsfähige Sorten mit Gütesiegel pflanzen, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Bei der großen Auswahl von Rosensorten kauft der Hobbygärtner schnell die falsche Rose für seinen Garten und hat dann bereits im Sommer einen Strauch ohne Laub. Die Ursache dafür können Pilzkrankheiten, wie Echter Mehltau, Sternrußtau oder der Rosenrost, sein. Damit Gärtner auch ohne regelmäßigen Pflanzenschutz Freude an üppig blühenden Rosen haben, testen der Bund deutscher Baumschulen und Rosenzüchter gemeinsam mit dem Bundessortenamt neue Sorten auf ihre Widerstandsfähigkeit. An elf Standorten werden zurzeit Rosen bei der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) anhand verschiedener Merkmale getestet und bewertet.

Die Rosen, die den Rosen-TÜV bestanden haben, sind hoch bis sehr hoch widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten und werden regelmäßig auf den Webseiten des ADR unter www.adr-rose.de veröffentlicht. Edelrosen, Beetrosen, Strauchrosen oder Kletterrosen, alle bereichern den Garten. Rosen können den Boden festigen, als Hecke dienen und vor allem in großer Farbenpracht den Garten zum Leuchten bringen. Damit die Blumen diesen Sommer schon blühen, sollte der Gärtner sie am Ende des Winters, also in ein paar Wochen, pflanzen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 27.01.2010