Neue Geschäftsideen für den Bauernhof

Landwirtschaft ist mehr als Ackerbau und Viehzucht. Gerade im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen gibt es für landwirtschaftliche Unternehmer zahlreiche Möglichkeiten, mit Angeboten vom Bauernhof regionale Märkte zu erobern. In einer jetzt neu erschienenen Broschüre mit dem Titel "Landservice - erfolgreich auf regionalen Märkten" zeigt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen an 15 Fallbeispielen aus NRW, wie sich aus innovativen Ideen Betriebszweige entwickelt haben, die maßgeblich   zur Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe beitragen. Neben Klassikern, wie Bauernhofladen, Hofcafè und Partyservice, sind unter den Beispielen auch ausgefallenere Ideen, wie eine Swing-Golf-Anlage mit angeschlossenem Cafè und Heuhotel, Rollrasenanbau mit Direktvermarktung, ein Waldbauernhof mit Kaminholz-Verkauf und die Kombination hochwertiger Wohneinheiten mit Pferdestellplätzen in landwirtschaftlichen Altgebäuden.

Landwirte, die sich von diesen Beispielen inspirieren lassen oder eigene Ideen entwickelt haben, finden in der Broschüre umfangreiche Hinweise und Checklisten für die Planung und Kalkulation ihres neuen Geschäftsfeldes von der Idee bis zur Eröffnung. Neben der Beurteilung der Ausgangssituation in Betrieb und Familie, der Marktanalyse und der Personalplanung geht es dabei auch um Finanzierung, Förderungsmöglichkeiten, steuerliche Aspekte und Versicherungsfragen. Abgerundet wird die Broschüre durch eine Zusammenstellung weiterer Informationen und Beratungsangebote für Betriebe, die im Bereich Landservice einsteigen oder wachsen wollen.

Die 64-seitige Broschüre "Landservice - erfolgreich auf regionalen Märkten" wurde von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erstellt mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie kann kostenlos bezogen werden per E-Mail an landservice@lwk.nrw.de, per Telefon unter 02 51/2 37 64 44, Fax: 0251/2 37 64 32. Die Broschüre gibt es auch hier zum Herunterladen:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 26.01.2011