Raus in den Garten

Narzissen vor BäumenBild vergrößern
Narzissen

Nicht nur die Bauern beginnen mit den Feldarbeiten, auch die Hobbygärtner wollen raus in den Garten. Einige Arbeiten können jetzt schon erledigt werden, meint die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Im Ziergarten schneidet der Hobbygärtner die Rosen zurück. Die Gartenschere kann auch schon an den oberirdischen, abgestorbenen Staudenteilen angesetzt werden. Man schneidet direkt über dem Boden ab. Sträucher können ebenfalls zurückgeschnitten werden, doch Vorsicht, manche Sträucher, wie die Forsythie und der Flieder, haben ihre Blütenknospen fertig angelegt. Bei ihnen ist Schneiden tabu, sonst blühen sie in diesem Jahr nicht mehr.

Im Gemüsegarten können die Beete für erste Aussaaten vorbereitet werden. Dazu wird der Boden mit einem Kultivator oder einem Vierzahn grob gelockert. Schwere Böden müssen unter Umständen auch umgegraben werden, bevor der Kultivator zum Einsatz kommt. Anschließend wird der Boden mit einer Harke fein zerkrümelt und glattgeharkt. Im Freiland können jetzt schon Dicke Bohnen gelegt werden, Spinat und Feldsalat ausgesät werden. Unter einem Folientunnel, einem Vlies oder einer Schlitzfolie kann man bereits Salat, Radieschen und Kresse aussäen.

Im Gewächshaus oder Zimmer sät man jetzt Tomaten, Paprika und Kohl aus. Auch die Anzucht von Sommerblumen kann beginnen: Sommerastern, Buntnesseln, Strohblumen, Männertreu, Edelwicken oder Studentenblumen werden in ungedüngte Aussaaterde gesät. Am besten klappt es in einem Zimmergewächshaus mit einer durchsichtigen Plastikhaube. Notfalls tut es aber auch ein Gefrierbeutel, den man über die Töpfe mit den Aussaaten zieht. Knollenbegonien und Dahlien können in Töpfe mit normaler Blumenerde gepflanzt und vorgezogen werden. Mitte Mai pflanzt man sie dann in den Garten oder in den Kübel.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 24.03.2011