Echter Mehltau an Stauden

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Echter Mehltau an Phlox

Im Sommer werden Stauden häufig vom Echten Mehltau befallen. Wie der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, zeigen sich erste Anzeichen der Erkrankung an Blättern zunächst durch einzelne weiße Flecken, deren Anzahl und Größe rasch zunimmt. Später können die Blätter komplett von einem weißen, mehlartigen Pilzbelag bedeckt sein: Teilweise sind auch die Stängel, Triebe, Knospen und Blüten betroffen. Starker Befall kann schließlich dazu führen, dass die Blätter braun werden, absterben und dann abfallen. Besonders anfällig für einen Befall sind vor allem Astern, Phlox, Rittersporn, Indianernessel und Lupinen.

Zur Bekämpfung ist es bei beginnendem Befall zunächst sinnvoll, erkrankte Blätter frühzeitig abzupflücken oder erkrankte Triebspitzen leicht zurückzuschneiden. Sollte dies allein nicht ausreichen, kann zusätzlich auch eine Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel durchgeführt werden, die es im Garten-Fachhandel zu kaufen gibt. Da die Mittel nur für eine begrenzte Zeit wirken, ist es allerdings erforderlich, die Spritzbehandlungen in regelmäßigen Abständen von etwa 8 bis 14 Tagen zu wiederholen.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 25.07.2012