Ökokartoffeln im Test

Testessen von Öko-ProduktenBild vergrößern
Testessen von Öko-Produkten auf dem Biomarkt vor dem Dom von Münster

Der Standort, auf dem eine Kartoffel gewachsen ist, beeinflusst Geschmack und Farbe. Beim direkten Vergleich zeigt sich aber, dass sowohl Kartoffeln von Sand- als auch von Lehmböden ihre Liebhaber haben. Das ist eines der Ergebnisse, die sich beim Testessen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Anfang September auf dem Domplatz in Münster herausgestellt haben. Mit 400 Testessern war der Nachmittag wieder gut besucht. Im Rahmen der Aktionstage Öko-Landbau veranstaltete die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Öko-Marktbeschickern ein Testessen mit Öko-Kartoffeln, Tomaten und unterschiedlichen Käsesorten auf dem Domplatz in Münster.

Das Testessen mit Öko-Kartoffeln bestätigt darüber hinaus: In diesem Jahr schmecken die ökologisch erzeugten Knollen gut. Sehr gut abgeschnitten hat erneut die bekannte "Linda". Aber auch Charlotte, Ditta und Gala fanden ihre Liebhaber. Etwa zehn Prozent der Verbraucher bevorzugen, wie schon in den Vorjahren, eine mehlige Sorte, in diesem Jahr Karlena. Die Landwirtschaftskammer stellt nach dem Testessen fest, dass es eine Sorte, die allen gleich gut schmeckt, nicht gibt.

Beim Käse wurden in diesem Jahr Sorten getestet, die in der Molkerei oder in der Hofkäserei hergestellt wurden. Jeder Tester fand seinen Lieblingskäse und konnte ihn direkt nebenan am Marktstand kaufen: Altbierkäse oder Grienkenschmied von der Molkerei Söbbecke, Bäuerinnenkäse oder Pfefferkäse vom Laakenhof, oder doch einmal Schafskäse mit Bockshornklee vom Hof Entrup, alternativ dazu Ziegenkäse" vom Hof Scellebelle. Die Darstellung verschiedenster alter Tomatensorten in weiß, gelb, grün, gestreift, schwarz und in vielen Rottönen rundeten das Testessen der Landwirtschaftskammer auf dem Wochenmarkt ab.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 27.09.2012