Die ersten Zuckerrüben sind gesät

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Zuckerrübenaussaat. Foto: Friederike Krick, agrar-press

Die ersten Zuckerrüben in Nordrhein-Westfalen sind gesät. Das frühlingshafte Wetter hat dazu geführt, dass die ersten Landwirte deutlich früher als in den letzten Jahren mit der Saat starten. Im langjährigen Durchschnitt kommt das Rübensaatgut um den 8. April in die Erde.

Der Vorteil einer frühen Saat liegt darin, dass die Rüben mehr Zeit bis zur Ernte im Herbst haben, um fleißig zu wachsen und Zucker einzulagern. Allerdings warnen Experten vor zu frühen Saatterminen, denn damit steigt das Risiko, dass es noch einmal friert und der Frost die zarten Rübenpflänzchen schädigt. Rüben brauchen etwa acht Grad Bodentemperatur, um zu keimen. Das Saatgut selber ist nicht ganz so frostempfindlich, sind die Rüben aber erst einmal gekeimt, sind sie besonders anfällig.

Mit einer frühen Saat alleine ist aber noch kein Spitzenertrag im Herbst sicher. Dazu brauchen die Rüben neben viel Sonnenschein auch genug Regen zum richtigen Zeitpunkt. In Nordrhein-Westfalen bauen etwa 4 500 Landwirte Rüben an. Im vergangenen Jahr wurden 50 000 Hektar bewirtschaftet.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 12.03.2014