Narzissen - die blühenden Glocken zur Osterzeit

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Narzissen (Narcissus pseudonarcissus)

Osterglocken – oder richtiger Narzissen – gehören zu den bedeutendsten Frühlingsblumen. Kaum eine andere Pflanze mit ihren meist leuchtend gelben Blüten strahlt so viel „Frühling“ aus, wie die Narzisse. Gerade in den Wochen um Ostern – in diesem Jahr wegen des späten Ostertermins deutlich vor Ostern - gehört diese Blume auch zu den wichtigsten Schnittblumen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. In der Hitliste der meistverkauften Schnittblumen steht sie unter den Top Ten.

Bei selbstgeschnittenen Osterglocken sollte der Blumenfreund aber daran denken, dass diese auf andere Blumen in derselben Vase oft eine nachteilige Wirkung haben. Der Narzissenschleim, der aus frisch geschnittenen Stängeln austritt, lässt Tulpen verkümmern, Freesien und Anemonen blühen nicht auf, Nelken und Rosen welken. Deshalb sollten Narzissen zunächst allein über Nacht im Wasser ausschleimen und dann erst mit anderen Blumen zu einem schönen Strauß kombiniert werden. Jedoch dürfen sie dann nicht wieder angeschnitten werden, weil sonst die negative Eigenschaft der Narzissen erneut zur Wirkung kommt.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 27.03.2019