Umweltpreis für Landwirt aus Kreuzau

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Gottfried Busch aus Kreuzau-Stockheim erhielt die Urkunde des Umweltpreises aus den Händen von Karl Werring (r.), Präsident der Landwirtschaftskammer. Gottfried Busch bewirtschaftet mit seiner Frau Brigitte Bausenwein (2. von links) einen Ackerbaubetrieb im Kreis Düren. Links im Bild Dr. Marika Harz, Leiterin der Bienenkunde der Landwirtschaftskammer.

Den Umweltpreis der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat in diesem Jahr der Landwirt Gottfried Busch aus Kreuzau-Stockheim bei Düren erhalten. Busch ist weit über das übliche Maß hinaus für den Natur- und Umweltschutz aktiv. Den Preis überreichte Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen anlässlich des Apisticus-Tages am 29. Februar in Münster.

Gottfried Busch baut auf 100 Hektar Zuckerrüben, Mais, Weizen und Gerste an. Davon sind 30 Hektar im freiwilligen Vertragsnaturschutz gebunden, unter anderem mit Dauereinsaat und Blühmischungen. Zusätzlich bewirtschaftet er 80 Hektar Grünland sowie 5 Hektar Forst. Bereits seit 2004 pflegt der Betrieb offenes Buschland mit Heidekraut im Naturschutzgebiet Drover Heide. Schottische Hochlandrinder und Ziegen unterstützen ihn bei der Landschaftspflege. Besonders die Pflege des Heidegebietes prädestiniere den Betrieb für den Umweltpreis der Bienenkunde, so Kammerpräsident Karl Werring, da dadurch der Artenschutz von Wildbienen, Bienen und weiteren Bestäubern in besonderer Weise gefördert werde.

Der Umweltpreis wird für herausragende Projekte und außerordentliches Engagement in den Bereichen des Umwelt-, Natur- und Artenschutzes für Bienenkunde, Imkerei und Landwirtschaft vergeben. Diesen Einsatz würdigt die Landwirtschaftskammer mit dem Preis, der 2020 zum zweiten Mal verliehen wurde.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 12.03.2020