Ein Blick in den Boden: Zwischenfrucht – und was kommt nun?
Pflanzenbau praktisch – am Bildungszentrum Wolbeck führten die Studierenden der Fachschule eine Bodenansprache durch. Auch im Winter lässt sich auf den Ackerflächen einiges beobachten. Im Pflanzenbau-Unterricht wurden Parameter erarbeitet, um die positiven ackerbaulichen Aspekte der Zwischenfrucht zu bewerten.
Auf der Versuchsfläche am Standort des Bildungszentrums wurde im Herbst eine RML Aktiv N 50 -Zwischenfrucht gesät. Der Boden ist tiefgründig bearbeitet worden mit der Spatenmaschine und Andruckwalze.
Die einzelnen Gruppen der Studierenden untersuchten nun die Dichtlagerung des Bodens, die Wurzel- und die Pflanzenentwicklung, um mögliche Bearbeitungsfehler auf der Fläche zu erkennen.
Die Messungen werden im Bodentyp "Pseudogley" aus sandig-lehmigem Boden durchgeführt. Der Standort ist von mittlerer Staunässe gekennzeichnet und frei von Grundwasser. Es handelt sich um einen Boden mit hohem Humusgehalt.
Was wurde beobachtet?
Der Ölrettich wächst „beinig“ und macht viele Seitentriebe. Dies ist eins der Anzeichen für die Dichtlagerung des Oberbodens. Die Spatenmaschine hat den Boden auf 10 cm zusammengedrückt.
Was ist die Empfehlung?
Am besten wird der Boden vor der nächsten Kultur im Frühjahr auf 15 cm bearbeitet, um die Dichtlagerung im Oberboden auf der Fläche zu lösen.