Workshop: Klima-, Arten- und Ressourcenschutz

Zwar waren einzelne Teile des Themenkomplexes „Klima-, Arten-, Ressourcenschutz“ bereits in der Vergangenheit bei unterschiedlichen Gelegenheiten punktuell aufgegriffen worden, doch wurde diese Thematik erstmalig in der Form eines Workshops angegangen. Damit wurde in der Woche vor Beginn der Weihnachtsferien Neuland betreten.

Zunächst führte Dr. Horst Gömann in der voll besetzten Aula vor den Studierenden und dem Lehrerkollegium in die Thematik ein. Dabei stellte er mit Zahlen, Daten und Fakten die wissenschaftlich belegten Zusammenhänge vor, zeigte die Aktualität und die Brisanz des Themas auf und ging auf die Konsequenzen der Klimaänderungen für den Sektor Landwirtschaft ein. Er erläuterte die Inhalte und die zu erwartenden Auswirkungen des Klimapakets der Bundesregierung und verdeutlichte, inwieweit die Landwirtschaft Leidtragende, aber auch Mitverursacherin der Misere ist. Die möglichen positiven, aber auch die negativen Folgen der Erderwärmung für unsere Region wurden gut nachvollziehbar und wissenschaftlich fundiert vor Augen geführt.

Nach diesem fachlichen Input ordneten sich die Studierenden sieben verschiedenen Arbeitsgruppen zu, in denen auf ganz unterschiedliche Art und Weise jeweils einzelne Teilaspekte bearbeitet wurden:

  1. Regenerative Energien zur Realisierung der Energiewende
  2. Klimabilanzierung in der Rindviehhaltung
  3. Klimabilanzierung im Ackerbau und in der Schweinehaltung
  4. Vermarktung von Emissionsrechten
  5. Auswirkungen des Klimawandels auf die Waldnutzung
  6. Mein persönlicher CO2-Fußabdruck
  7. Praktische Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Artenschutz

Am Freitag, 20.12.2019 wurden in den Gruppen die Ergebnisse des Workshops in Präsentationen zusammengetragen. Diese wurden in neu zusammengesetzten Gruppen zeitgleich vorgestellt, wobei in jeder dieser Gruppen die Ergebnisse aus allen Arbeitsgruppen zusammengetragen wurden. Vorteil und Herausforderung: alle Studierenden brachten sich bei der Präsentation aktiv mit ein. Nach der Präsentation wurde nicht nur der Workshop, sondern auch der schulische Teil des Jahres 2019 mit selbst zubereiteter Speise und zugekauftem Trank, mit Austausch von Gedanken und guten Wünschen für das Weihnachtsfest und das kommende Jahr 2020 beendet.

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Herr Pegels stellte Möglichkeiten der Berechnungen des CO2-Fußabdrucks in den verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsrichtungen vor.
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Die Chancen durch die Nutzung verschiedener regenerativer Energien wurden in Kleingruppen beleuchtet.
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Einkaufsverhalten, Lebensmittelzubereitung und privater Konsum standen bei einer Studierendengruppe im Fokus.
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Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe konnten am Freitag ganz praktisch genossen werden.

Autor: Dr. Ulrich Reul