Erfahrungsbericht IT

Erster Arbeitstag am 04.01.2021 als Softwareentwickler im Fachbereich 13, Informationstechnik

Einarbeitung durch Stefan Segger, Kilian Kroll und Martin Vossen in der Landwirtschaftskammer in Münster bis zum 15.01.2021, ab dem 18.01.2021 im Homeoffice aufgrund der pandemischen Situation in Deutschland.

Nach der Einarbeitung habe ich im Auftrag des technischen Prüfdienstes und des elektronischen Antragsverfahrens Aufgaben erledigt. Bis heute sind die Kolleginnen und Kollegen hier stets zuvorkommend und freundlich gewesen und haben mir bei offenen Fragen geholfen. Anfänglich waren die Aufgaben eher leichter Natur, sind allerdings aufgrund des laufenden Antragsverfahrens im ersten Quartal 2021 schnell herausfordernd geworden.

Technische und Betriebswirtschaftliche Anforderungen konnte ich mir bisher im Rahmen meiner Aufgaben aneignen, bei offenen Fragen konnten mir die Kollegen aus dem Geschäftsbereich 3 oder aus dem Fachbereich 13 behilflich sein. Wenn Fragen nicht geklärt werden konnten, blieb mir meist genug Zeit um diese mit Hilfe der bereitgestellten Informationen zu beantworten.

Die Aufgabenstellungen im technischen Prüfdienst, für den ich in der Hauptsache verantwortlich bin, gestalten sich als technisch herausfordernd. Meine Hauptaufgabe ist aktuell die Bereitstellung von neuen oder angepassten Dialogen in der Invekos-Software.

Dazu zählen die Planung, die Analyse und die Umsetzung der an mich gestellten Aufgaben. Selbstverständlich ist das nicht immer einfach, wenn man noch relativ frisch im Unternehmen ist, aber die Aufgaben sind herausfordernd, spannend und abwechslungsreich. Die Bestandteile der Aufgaben finden sich im kompletten Stack, vom Frontend bis hin zu fertigen Reports die von der Software im Backend in der Applikation erstellt werden.

Selbstverständlich hat die Arbeit auch Schattenseiten, allerdings konnten Konflikte, von denen es sehr wenige gab, bisher immer in einem offenen Gespräch mit Vorgesetzten oder Kollegen geklärt werden.

Im Vergleich zur freien Wirtschaft ist die Arbeitsatmosphäre hier weniger Stressbehaftet. Bisher hatte ich noch keine 60-70 Stunden Crunch oder ähnliche Situationen mit Mehrarbeit. Natürlich kommt Mehrarbeit auch hier vor, aber das ist eher selten der Fall und meist können die Stunden noch in einem relativ kurzfristigen Zeitraum wieder abgebaut werden. Die Arbeitszeitregelung ist super und die Reaktion der Kammer auf Coronasituation war auch eine sehr positive Erfahrung. Die Arbeit im Homeoffice ließ sich problemlos regeln und läuft seit Januar so ziemlich reibungslos ab.

Meinen Urlaub konnte ich nach Ende der Probezeit problemlos beantragen und auch zu dem gewünschten Zeitraum nehmen, dabei war eine einfache Abstimmung mit meinem Vertreter die einzige Hürde, diese war aber nicht wirklich hoch.

Bei der beruflichen Weiterentwicklung wurde mir die Option gegeben mich für den Ausbildungsbereich zu engagieren und so bereite ich mich gerade privat auf die Prüfung für einen Ausbildereignungsschein als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung vor.

Patrick Henning