Nisthilfen für Insekten

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Insektenhotel Haus Riswick


Um wen geht es und warum ist die Maßnahme wichtig?

Natürliche Nisthilfen für Insekten, wie z.B. hohle Baumstämme oder Totholz sind kaum noch in ausreichender Zahl zu finden; deshalb können sie durch künstliche Nisthilfen ergänzt werden.

Die unterschiedlichen Wildbienenarten sind an unterschiedliche Nistmöglichkeiten angepasst - um möglichst vielen Arten zu helfen, sollte eine Vielfalt an Materialien in einem Insektenhotel Verwendung finden.

Das sollte beachtet werden:

  • Viele unterschiedliche Materialien wählen: z.B. Hartholz, Lehm, morsches Holz oder Schilfrohr (markfreie Stängel)
  • Glasröhrchen eignen sich nicht, sie erhöhen das Risiko einer Pilzinfektion bei der Brut
  • Ein scharfer Bohrer (2 - 12 mm) ermöglicht saubere Bohrungen ohne Fransen; dies beugt Verletzungen der Insektenflügel vor
  • Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern und ca. 5-10 cm tief durchführen
  • Quer zur Holzmaserung bohren, um Risse beim Trocknen zu vermeiden und die Infektionsgefahr durch Milben gering zu halten
  • Bei größer gebohrten Löchern im Holz einen weiteren Abstand zwischen den Löchern wählen
  • Einen sonnigen und vor Witterung geschützten Standort wählen
  • Stroh und Holzwolle können das Insektenhotel für weitere Arten aufwerten

Weitere Tipps:

  • Die meisten Wildbienen nisten im Erdboden; sie nutzen gerne einen aufgeschütteten Lehmhaufen, bestehend aus lehmigem Sand, der von Bewuchs freigehalten wird (ohne Pflanzenschutzmittel).
  • Künstliche Beleuchtungen im Garten können bei nachtaktiven Insekten zu Irritationen führen, deshalb Licht ausschalten.

Link zur Bauanleitung:


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Ansprechpartner

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Standortentwicklung, Ländlicher Raum
Team Biodiversität
Gartenstraße 11
50765 Köln
Telefon: 0221 5340-335
Telefax: 0221 5340-196335
E-Mail: biodiversitaet@lwk.nrw.de