Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse

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Vergleichbare Modelle sind, abhängig von der Fluglochgröße, für Sperlinge und Meisen geeignet


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Der Steinkauzkasten wird auf einem horizontalen Ast angebracht. Jungkäuze verlassen den Kasten gerne bevor sie flügge sind und können so durch den Baum klettern


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Ein Gartenschläfer hat im Vogelkasten überwintert.


Um wen geht es und warum ist die Maßnahme wichtig?

Vielen Arten fehlen natürliche Nistmöglichkeiten, sie können durch das Anbringen künstlicher Nisthilfen unterstützt werden.

Singvögel:

  • Einige häufige Singvögel sind z.B. Meise, Sperling und Star.
  • Vögel sind nützlich - sie reduzieren u.a. die Schädlinge im Garten!

Fledermäuse:

  • Die meisten Arten sind vom Aussterben bedroht.
  • Fledermäuse reduzieren die Stechmücken im Garten.

Steinkäuze:

  • Sie stehen hier stellvertretend für sieben in Nordrhein-Westfalen brütende Eulenarten. Steinkäuze nisten bevorzugt in Streuobstwiesen.

Das sollte beachtet werden:

  • Für alle Nisthilfen sollte möglichst unbehandeltes, naturbelassenes Holz verwendet werden.

Nistkästen für Singvögel:

  • Die Größe der Einfluglöcher und die Bauweisen sind abhängig von der jeweiligen Vogelart
  • Die Fluglöcher sollten nach Südosten ausgerichtet sein
  • Die Nistkästen optimaler Weise im Herbst oder Winter anbringen
  • Eine Reinigung erfolgt ausschließlich im Winter

Fledermauskästen:

  • Fledermäuse bewohnen den gleichen Kasten gerne für mehrere Jahre
  • Mehrere Kästen an unterschiedlichen Standorten ermöglichen einen Standortwechsel der Fledermäuse je nach Bedarf - z.B. je nach Witterung und Temperatur
  • Eine Reinigung der Kästen ist nicht notwendig

Steinkauzkästen:

  • Die Kästen spätestens im Spätsommer anbringen, da dann die Jungvögel ausfliegen und eigene Reviere suchen
  • Zwei Nistkästen pro Hof sind ideal
  • Kirschbäume sind nicht zum Anbringen der Kästen geeignet
  • Die Kästen müssen nur alle paar Jahre gesäubert werden

Weitere Tipps:

  • Im Winter können Nisthilfen heimische Tiere vor der Witterung und dem Erfrieren schützen!
  • Meisen gehören zu den wenigen Fressfeinden des Eichenprozessionsspinners!
  • Es kann einige Jahre dauern, bis die Nistkästen angenommen werden, dies ist von Art zu Art unterschiedlich!

Links zu Bauanleitungen:

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Ansprechpartner

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Standortentwicklung, Ländlicher Raum
Team Biodiversität
Gartenstraße 11
50765 Köln
Telefon: 0221 5340-335
Telefax: 0221 5340-196335
E-Mail: biodiversitaet@lwk.nrw.de