Totholzhecken
Um wen geht es und warum ist die Maßnahme wichtig?
Die Totholzhecken entstehen aus aufgeschichtetem Schnittgut. Anfallendes Schnittgut kann einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden! Insekten, Vögel, kleine Säugetiere und Frösche nutzen diese Hecke als Rückzugsort. Totholzhecken können Lebensräume vernetzen.
Das sollte beachtet werden:
- Am besten eignen sich lange dünne Äste und Triebe. Dickere Baumstämme sind weniger geeignet
- Zur Stabilisierung der Hecke Pfähle entlang der Hecke setzen, zwischen die das Schnittgut gestapelt wird
- Die Hecke nicht zu dicht stapeln, damit genug Licht und Platz für Tiere und austreibende Pflanzen vorhanden ist
Weitere Tipps:
- Alternativ oder zusätzlich kann ein lockerer Haufen aus Schnittgut angelegt werden.
- Die Totholzhecke kann gezielt durch das Pflanzen einheimischer Sträucher ergänzt werden.
- Wenn Weidepfähle zur Stabilisierung verwendet werden, können diese ggf. weiterwachsen.
- Totholzhecken werden auch „Benjeshecken“ (Nach Hermann Benjes) genannt.
Links zu Bauanleitungen:
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- Merkblatt: Totholzhecken 136 KByte
Ansprechpartner
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Standortentwicklung, Ländlicher Raum
Team Biodiversität
Gartenstraße 11
50765 Köln
Telefon: 0221 5340-335
Telefax: 0221 5340-196335
E-Mail: biodiversitaet@lwk.nrw.de